St. Petersburg, eine der zwölf Gastgeber-Städte der Fußball-EM im Sommer, plant trotz der Coronapandemie mit einer Auslastung des Stadions von 50 Prozent. Das teilte das russische Organisationskomitee am Donnerstag mit. "Wir blicken optimistisch auf die EURO. Wir haben bereits eine Vereinbarung, die Tribünen zu 50 Prozent zu füllen", sagte der Direktor des russischen OK's, Alexej Sorokin, der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti.
50 Prozent Stadionauslastung in St. Petersburg

50 Prozent Stadionauslastung in St. Petersburg

Das Stadion in St. Petersburg bietet 61.000 Zuschauern Platz. Dort sollen drei Spiele der Gruppe B ausgetragen werden. Belgien gegen Russland, Finnland gegen Russland und Finnland gegen Belgien - sowie ein Viertelfinale.

Die Organisatoren arbeiten gar daran, "ausländische Fans willkommen zu heißen", betonte Sorokin. Dies sei von den Behörden nicht abgelehnt worden, fügte er hinzu. Sorokin sei sich sicher, dass die Partien "mit einem Minimum an möglichen Einschränkungen" ausgetragen werden könnten.

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hatte mit seiner Forderung nach Zuschauern in den Stadien in Zeiten der Corona-Pandemie zuletzt für Verwunderung gesorgt. Jeder Ausrichter müsse garantieren, dass Fans zu den Spielen dürften, hatte Ceferin erklärt.

Nach SID-Informationen müssen sich die zwölf Ausrichterstädte bis zum 7. April bei der UEFA hinsichtlich der Zuschauerfrage erklären. Die Entscheidung über das Format der Endrunde wird wohl frühestens beim UEFA-Kongress am 20. April fallen. Laut der offiziellen Sprachregelung der Stadt München ist ein Rückzug des deutschen Standortes "kein Thema".

 

SID