München, Dublin und Bilbao sind die drei größten Wackelkandidaten hinsichtlich ihrer geplanten Gastgeber-Rolle bei der anstehenden Fußball-EM (11. Juni bis 11. Juli). Alle drei Städte können der Europäischen Fußball-Union (UEFA) nach derzeitigem Stand nicht garantieren, dass sie trotz der Corona-Pandemie Zuschauer in den Stadien zulassen werden. Diese Forderung an die Spielstätten hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin zuvor aufgestellt.

EM 2021: Nicht nur München ist fraglich

Der Slowene relativierte seinen Anspruch zwar am Mittwoch ("Erst einmal müssen wir uns anschauen, wie die Gesundheitssituation aussieht"), dennoch scheint ein Verbleib der Städte ohne Zuschauer-Garantie im Kreis der Ausrichter unwahrscheinlich. Schließlich gehört der Ticketverkauf zu den größten Einnahmeposten der UEFA.

Der Verband will laut Ceferin bei seiner Exekutivsitzung am 19. April über das EM-Format entscheiden. Für die erste paneuropäische Endrunde, die aus dem vergangenen in den kommenden Sommer verschoben worden war, waren ursprünglich zwölf Spielstätten vorgesehen.

 

SID