Fußball-Nationalspieler Nils Petersen hat die Kritik an der deutschen Auswahl nach der Auftaktpleite bei der WM in Russland gegen Mexiko zurückgewiesen. "Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Die Mannschaft ist intakt", schrieb der Stürmer des Bundesligisten SC Freiburg in einem Gastbeitrag für deichstube.de. Es gebe keine "Einzelkämpfer oder satte Weltmeister" im Team. Jetzt Fußballreise buchen!

Petersen (29) war von Bundestrainer Joachim Löw nach dem Vorbereitungsspiel gegen Österreich (1:2), bei dem er sein DFB-Debüt gefeiert hatte, als einer von vier Spielern aus dem vorläufigen WM-Kader gestrichen worden. Das Mexiko-Spiel (0:1) verfolgte er "ein bisschen neidisch" im Urlaub auf einer Kreuzfahrt. Am Ende saß er "schlecht gelaunt im Sessel", wie er mitteilte. Die Niederlage sei verdient gewesen.

Aber, betonte Petersen: "Fußball-Deutschlands Suche nach einem Sündenbock ist unangebracht und führt zu nichts." In der Mannschaft gebe es genügend "individuelle Qualität, Geschlossenheit, Zusammenhalt". Er sei "überzeugt, dass wir gegen Schweden eine funktionierende Mannschaft sehen werden, auch wenn der Druck jetzt unvorstellbar groß sein muss." Petersen jedenfalls will wieder vor dem Fernseher die Daumen drücken.

 

SID