Trainer Frank Schmidt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Heidenheim bangt um den Einsatz seines angeschlagenen Topscorers Jan-Niklas Beste. "Wir haben noch zwei Tage, schauen wir mal", sagte Schmidt mit Blick auf das Auswärtsspiel am Ostersonntag (17.30 Uhr/DAZN) beim VfB Stuttgart. Der jüngst erstmals für die Nationalmannschaft nominierte Standardspezialist hatte sich beim DFB-Training eine Adduktorenzerrung zugezogen und war deshalb vorzeitig abgereist.

Jan-Niklas Beste droht in Stuttgart auszufallen (Foto: firo Sportphoto/firo Sportphoto/SID/Max Ellerbrake)
Jan-Niklas Beste droht in Stuttgart auszufallen
Foto: firo Sportphoto/firo Sportphoto/SID/Max Ellerbrake

Beste sei "natürlich enttäuscht" gewesen, dass sein Länderspieldebüt durch die Verletzung ins Wasser fiel, berichtete Schmidt: "Aber Niki ist ein Typ, der Dinge, die man nicht ändern kann, schnell abschließt und akzeptiert." Als der 25-Jährige am vergangenen Donnerstag wieder zum Heidenheimer Team stieß, "ging der Blick direkt nach vorne und darauf, dass wir ihn möglichst fit kriegen für das Stuttgart-Spiel".

Ebenso wie die angeschlagenen Lennard Maloney und Adrian Beck habe Beste bereits wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Die Hoffnung auf einen Einsatz besteht.

Ob mit oder ohne Beste - um den stark aufspielenden, selbstbewussten Stuttgartern gefährlich zu werden, soll das Erfolgsrezept aus dem 2:0-Heimsieg im Hinspiel greifen. "Meine Mannschaft hat dort eine herausragende Leistung gezeigt und ist über sich hinausgewachsen", sagte Schmidt: "Wir haben leidenschaftlich verteidigt und hatten unsere Umschaltmomente. Wir hätten nichts dagegen, das genauso wieder auf den Platz zu bringen."

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