Dellach/Gail müht sich zu Pflichtsieg

In der 21. Runde der Meisterschaft der 1. Klasse A kam es am Sonntag zum Spiel SV Dellach/Gail gegen die TSU Virgen. Nach zwei Spielen zu Hause, die jeweils unentschieden endeten, schafften die Dellacher aus dem Gailtal diesmal den ersten Dreier auf eigenem Boden. Ein Sieg der zwar nicht viel Glanz bot, aber doch ein wichtiger Schritt Richtung Saisonziel, nämlich die Relegation, war.

Das Spiel startete wie es zu erwarten war

Die Gäste, durch Sperren und Verletzungen gehandicapt, konnten dem Anfangstempo der Heimischen nicht standhalten und so spielten sich die meisten Szenen im und um den Virgener Strafraum ab. Das große Manko der Heimischen sollte nicht nur in den ersten Minuten, sonder während der gesamten Spielzeit die Chancenverwertung sein. So fiel ein Burgar Freistoss an die Querlatte, weitere Chancen von Klancar, Mandler, Zankl und Steinwender wurden zum Teil stümperhaft vergeben oder eine Beute des guten Gästekeepers Kratzer. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Unverändertes Bild in Halbzeit zwei 

Auch die zweite Halbzeit wurde klar und eindeutig von der Dabringer Elf dominiert. Die Osttiroler konnten über die gesamten 90 Minuten keinen ernstzunehmenden Torschuss auf das Gehäuse von Heimkeeper Arneitz abgeben. Nach weiteren vergebenen Chancen war es dann in Minute 65 aber soweit. Nach schöner Kombination über Traar und Lazanski schloss der an diesem Tag eher farblose Torjäger Dejan Burgar eine Flanke sehenswert zum 1:0 für die Heimelf ab.
Der Bann war also gebrochen und die Kärntner legten sieben Minuten später in Person von Huber Lukas gleich das 2:0 nach. Weitere Chancen wurden entweder vergeben, oder man scheiterte noch zwei Mal an Aluminium. Der souveräne Spielleiter Grau beendete nach 90 Minuten eine einseitige Partie mit dem Endergebnis von 2:0. 

Philipp Dabringer, Trainer des SV Dellach/Gail: "Wir haben uns zwar viele Chancen erarbeitet, diese dann aber unglücklich und zum Teil kläglich vergeben. Das 2:0 schmeichelt zwar den Gästen, denn im Normalfall kann man aus zehn hochkarätigen Chancen auch mehr als zwei Tore machen. Wir müssen uns in Hinblick auf die nächsten allesentscheidenden Spiele vor allem im Offensivspiel und in unserer Effizienz vor dem Tor enorm steigern!"

Die Besten: Lukas Huber bzw. Keiner

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