Virgen und Thal teilen sich nach turbulentem Spiel die Punkte

Die TSU Virgen traf in der dritten Runde der 1. Klasse A Oberes Play-Off des Frühjahres 2015 auf den URC Thal/Assling. Die Partie, die am Sportplatz in Virgen stattfand, war vor ungefähr 350 Zuschauern von beiden Mannschaften sehr hektisch heführt und geprägt von mehreren gelben und zwei roten Karten. Am Ende gab es eine Punkteteilung, die sich vor allem für Virgen wie ein Sieg anfühlte.  

Virgen startet stark

Gleich zu Beginn, in der zehnten Minute, fiel das erste Tor. Aus einem Konter heraus konnte Christoph Jestl den Ball an sich bringen und den ersten Treffer der Partie erzielen. Nur wenige Minuten darauf, ein Foul an Jestl. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, den Torwart Dominik Wibmer zwar halten konnte, doch der Nachschuss von Fabio Pargger ging in der 13. Minute glatt ins Netz. Somit stand es 2:0. Dann jedoch war Virgen der Faden gerissen und Thal übernahm das Kommando. Noch vor der Pause gab es den Ausgleich. Beide Tore wurden von Kevin Kofler geschossen. Der erste Treffer gelang aus circa 20 Metern und wäre haltbar gewesen. Treffer Nummer zwei für Thal entstand aus einem Tumult beim Sechszehner und wurde in der Minute 39 versenkt.

Thal macht Druck

Die zweite Hälfte startete quasi mit einem Elfer für die Gastmannschaft, der aber gehalten wurde. Doch in der 59. Minute dann eine rote Karte für Virgen. Bei dem daraus folgenden Elfmeter hatte Torwart Patrick Bacher keine Chance mehr gegen den Schuss zum 2:3, von wiederum Kevin Kofler. Trotz dem einen Mann weniger am Spielfeld, kam Virgen nochmal ins Spiel zurück. Durch eine glückliche Situation bei einem weiten Pass ergriff Christoph Jestl die Chance und glich in der 86. Minute zum 3:3 aus. Danach noch eine rote Karte für Markus Lusser wegen Foulspiels, die jedoch keine Auswirkungen mehr auf den Spielverlauf hatte. Der Spielstand von 3:3 war das gleichzeitig der Endstand der Partie.

Trainer Harald Panzl, TSU Virgen: „Es war eine sehr turbulente, teilweise etwas konzeptlose Partie von unserer Seite.“

Beste Spieler: Christoph Jestl bzw. Florian Huber

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