Eigentor in der Schlussphase bringt Hermagor Sieg gegen Kirchbach ein

In der siebenten Meisterschaftsrunde der 1. Klasse A kam es am Samstag zum Derby FC Hermagor gegen SK Kirchbach. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit kam Hermagor in Durchgang zwei besser ins Spiel, benötigte aber ein Eigentor der Gäste, um schlussendlich als knapper, aber doch verdienter Sieger vom Platz zu gehen.

Spiel auf Augenhöhe

In der ersten Halbzeit sahen die gut 200 Zuschauer in Hermagor eine sehr ausgeglichene Partie. Die Heimelf musste erneut stark ersatzgeschwächt in das Spiel gehen und hatte nicht weniger als vier U 16 Spieler in seinen Reihen aufgestellt. Die fehlende Routine wird dann auch für den krassen Abwehrfehler der Hermagorer verantwortlich gewesen sein, als Grega Gorisek in Minute 32 zum 1:0 für Kirchbach traf. Hermagor ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen und noch vor der Pause, genauer gesagt in Minute 44, konnten sie den Ausgleich erzielen. Nach einer schönen Aktion aus dem Mittelfeld heraus über Rauscher und Kovavcic kam der Ball zu Manuel Linhard, der trocken aus elf Metern zum 1:1 einnetzte. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.

Hermagor dominiert, Kirchbach hat viel Pech

In der zweiten Halbzeit hatte Hermagor zwar wesentlich mehr vom Spiel, die zwei, drei guten Chancen die man vorfand, wurden aber relativ leichtfertig vergeben. Als es schon nach einer Punkteteilung roch, kam den Heimischen aber Göttin Fortuna zu Hilfe. In der 88. Minute eine Flanke in den Kirchbacher Strafraum und Andreas Jank lenkte den Ball per Kopf unglücklich in das eigene Tor ab. Das 2:1 brachte Hermagor über die letzten Minuten und freute sich sehr über den am Ende glücklichen, aber dann doch verdienten Derbysieg.

Wolfgang Wilscher, Trainer des FC Hermagor: "Eine Topleistung der gesamten Mannschaft, vor allem wenn man bedenkt, dass wir mit vier U16 Spielern gespielt haben."

Die Besten: Pauschallob bzw. Keiner  

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