Aufsteiger Faakersee liefert Sensation gegen Velden

Wer hätte das gedacht? Der FC Faakersee, Aufsteiger aus der 2. Klasse B, konnte in der zweiten Meisterschaftsrunde der 1. Klasse B den großen Favoriten ATUS Velden ein Bein setllen und auswärts mit 3:5 besiegen. Faakersee hatte natürlich auch das Glück auf seiner Seite, doch durch die riesige und leidenschaftliche kämpferische Leistung war der Sieg am Ende doch verdient.

Offene erste Halbzeit

"Ich habe Velden letzte Woche beobachtet und wußte wie stark und kompakt sie sind", waren die ersten Worte von Faakersee Trainer Siegfried Kreulitsch im ligaportal.at Telefoninterview. Zwar ging Velden bereits in der elften Minute durch Ernst Jochaim mit 1:0 in Führung, doch der Ausgleich zum 1:1 fiel nur vier Minuten später durch einen verwerteten Strafstoß von Philipp Selesi. Velden versuchte das Spiel an sich zu reißen. doch Faakersee hielt toll dagegen. In der 17. Minute erzielte Georg Kleber das 2:1 für die Hausherren. Doch noch vor der Pause war es wieder ein Elfmeter, welchen Philipp Selesi zum 2:2 Ausgleich verwertete. Natürlich Glück für die Gäste, aber es war auch irgendwie das Glück des Tüchtigen.

Leidenschaftlich geführte Schlussphase entscheidet für Faakersee 

In der zweiten Halbzeit änderte ich vorerst wenig am spielerischen Bild. Diesmal konnte aber Faakersee das erste mal in Führung gehen, denn Philipp Selesi traf diesmal aus dem Spiel heraus zum 2:3. Das war für den FC Faakersee auch das Zeichen, dass in dieser Partie wirklich etwas gehen könnte. In Minute 62 konnte Manuel Jedlautschnig aber noch einmal für den ATUS Velden zum 3:3 ausgleichen. Beim FC Faakersee wurden alle Reserven mobilisiert und an die große Chance geglaubt diese Partie zu gewinnen. In der 70. Minute erzielte Andreas Unterguggenberger das 3:4 für die Gäste und in der 80. Minute entschied David Bodiroza mit seinem Tor zum 3:5 das Spiel endgültig. Velden hatte zwar noch einige gute Chancen, doch weiteres Tor gelang ihnen keines mehr und so blieb es bis zum Schlusspfiff beim etwas glücklichen, aber auf Grund der kämpferischen Leistung doch verdienten, Sensationssieg des Aufsteigers.

Siegfried Kreulitsch, Trainer des FC Faakersee: "Zu Beginn der Partie war das Glück schon auf unserer Seite, denn da hätte Velden auch das 2:0 oder 3:0 machen können. Ich denke auch, dass sie uns ein wenig unterschätzt haben. Wir haben aber nicht aufgegeben und dann hatten wir das Glück des Tüchtigen. Es war aber bis zum Schlusspfiff knapp, meine Mannschaft hat toll gekämpft und sich den Sieg so auch verdient. Jetzt müssen wir am Boden bleiben und weiter Punkte sammeln, das ist das Wichtigste."

von Redaktion 

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