Feffernitz verliert in Wernberg!

Im oberem Play- Off der 1. Klasse B kam es am dritten Spieltag im Spitzenduell zur Begegnung zwischen dem SV Wernberg und dem SV Rapid Feffernitz. Während die Gastgeber mit erhobenen Hauptes in dieses Spiel gingen, mussten die Gäste in den letzten Tagen noch am letzten Feinschliff arbeiten. Nach einer klaren Führung und Chancenmehrheit der Wernberger, die es verabsäumten vorzeitig den Sack zu schnürren, machten die Gäste die Partie zum Schluss hin noch einmal spannend und drängten auf den Ausgleich, der schon in der Luft lag- es blieb aber beim 2:1 Heimerfolg der Wernberger, die damit weiterhin von der Tabellenspitze lachen!

Die ersten Stärken und Schwächen in der Rückrunde wurden schon ausgelotet, die Trainer und Mannschaften wissen nach zwei Spieltagen schon eher, was sie von welchem Gegner erwarten können. Und trotzdem gleichen die Spiele eher einer Wundertüte, in der man stets mit Überraschungen rechnen muss.

Wernberg mit Chancenplus, Feffernitz zögert und hadert mit Verletzungspech

Die Gäste wollten sich nach einer eher schlechten Partie gegen die Admira hier in Wernberg natürlich wieder in die Herzen der Fans spielen. Feffernitz ging sehr offensiv in diese Begegnung, versuchte frühzeitig zu attackieren um die Gegner zu Fehlern zu zwingen, was auch ganz gut funktionierte. Wernberg hingegen ließ die Feffernitzer kommen und lauerte auf die schnellen Konter, die oftmals mit weiten Bällen über die Abwehrreihe vorgetragen wurden, es hatte aber den Anschein, als bekamen die Hausherren diese Partie zunehmend in den Griff. So erarbeiteten sich die Heimischen Chance um Chance, haderten aber im Abschluss. Feffernitz hielt das Spiel lange offen, auch sie setzten immer wieder Nadelstiche, im entscheidenden Moment fehlte aber der nötige Stoff. Zum erlösenden Tor in der ersten Halbzeit kam es allerdings erst nach 36 Minuten, als Goalgetter Bernhard Wulz einen schweren Schnitzer der Feffernitzer Hintermannschaft eiskalt zum 1:0 ausnützte.
Die erste Halbzeit war allerdings auch vor allem vom Feffernitzer Verletzungspech geprägt: Bereits nach einer Viertelstunde musste getauscht werden, der Eingewechselte musste allerdings eine halbe Stunde später mit Verdacht auf Gehirnerschütterung bereits wieder raus!

Wernberg mit früher Entscheidung, Feffernitz weiter im Pech

Im zweiten Anlauf setzten die Gäste ihr aggressives Spiel nach vorne fort und drängten auf den Ausgleich. Wernberg kam gleich motiviert aus der Kabine und suchte die frühe Entscheidung. So kam es in der 49. Minute erneut zu einem folgenschweren Fehler der Gäste, die abermals Kapitän Wulz nützte und auf 2:0 stellte. Wernberg war jetzt natürlich am Drücker, hatte die Partie längst im Griff, verabsäumte es aber den Sack vorzeitig zu zu machen- auch weil Dino Kunic nach etwa einer Stunde einen Elfmeter versiebte. Dies war zugleich wohl ein Weckruf für die Gäste, denn die wurden jetzt munter!
Feffernitz bot nun den jungen Wernbergern Paroli, die nun leicht verunsichert wirkten.
Für die Gäste reichte es aber nach sehr guten Chancen und einem leichten Querlattenstreifer knapp vor Schluss nur zum 1:2 Ehrentreffer von Mark Rieger.

Wernberg hatte damit im Finish das Glück des Tüchtigen, den Feffernitz vergab noch ein, zwei Chancen auf den Ausgleich, der drinnen sein hätte müssen. Aber wie heißt es so schön: "Glück muss man sich erarbeiten!"

Robert Franzel, Trainer Wernberg:  "Wir hatten die Partie eigentlich bis zum Elfmeter klar im Griff, verabsäumten es aber den Sack zu zu machen, so wurde es zum Schluss hin noch etwas spannend. Klar, dass die junge Mannschaft hier etwas verunsichert wirkte, aber ich hatte nie die Angst, wir könnten das Ding noch hergeben."

Hermann Dorfer, Trainer Feffernitz:  "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie erfüllte ihre Aufgabe zu 100%, zeigte Herz, Einsatz und Härte, die wir gegen die Admira vermisst haben. Die zwei Tore entstanden aus zwei individuellen Fehlern, aus dem Spiel hatte Wernberg keine zwingenden Chancen"

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter