Punkteteilung zwischen Friesach und ASK

In der 1. Klasse C trafen gestern vor knappen 100 Zuschauern der Friesacher AC gegen den ASK Klagenfurt aufeinander. Der Unterliga- Absteiger erlebte bislang eine Saison mit Höhen und Tiefen, blieb bisher unter den Erwartungen. Zu Hause konnte man gar erst sechs Punkte erzielen und ausgerechnet heute kam mit dem ASK eine gestärkte Mannschaft nach Friesach, die nur so nach Selbstvertrauen strotzte. Zum Leidwesen der torhungrigen Zuschauer trennte man sich nach 90 Minuten mit einem 1:1 Unentschieden. Friesach präsentierte sich diesmal stark.

Admir Icanovic mit Supertor

Die Hausherren, erneut ersatzgeschwächt und im Verletzungspech, traten recht engagiert vor heimischen Publikum auf. Man spielte trocken nach vorne, versuchte in die Zweikämpfe zu gehen und dort zu stören, wo es weh tat. ASK, nach den zuletzt erbrachten Leistungen und aufgrund der Tabellensituation eher der Favorit in diesem Spiel, wartete erstmal ab, hatte aber auch im laufe der Zeit die eine oder andere Halbchance. Friesach wurde vor allem bei Standards sehr gefährlich, hatte vorm Gegentor eine Riesenmöglichkeit durch Muharemovic. Doch ASK zeigte sich kaltschnäuzig. Wenns bei den Stürmern Mal nicht läuft, muss ein Verteidiger ran. Admir Icanovic schnappte sich die Kugel, legte ihn für den Freistoß zurecht und knallte das Leder einfach mal via Kreuzeck in die Maschen. Ein Hammertor der Marke "Weltklasse". 1:0 in der 39. Minute für ASK, der sich vor der Pause ihn Führung schoss.

Nermin Jusic sorgte für die Punkteteilung in der Schlussviertelstunde

 Friesach kam mit mehr Elan aus den Kabinen, zeigte Moral. Kämpferisch zeigte man sich diesmal von einer ganz anderen Seite. Man drückte auf den Ausgleich, war drauf und dran das Spiel an sich zu reißen, doch nur die Tore fehlten. ASK war an diesem Nachmittag nicht wie gewohnt stark, wirkte vorne zu harmlos. Abschreiben wollte man die Gäste aber nie, auch deshalb weil sie nach etwa einer Stunde eine Riesenchance hatten, die FAC Keeper Klingsbichel aber vereitelte. In der 72. Minute war es aber dann doch noch der Legionär Nermin Jusic, der von Keutschach kam und mit seinem ersten Tor für Friesach einen persönlichen Druck abbauen konnte und somit für den verdienten Ausgleich sorgte. Friesach erspielte sich fortan mehrere Chancen, kam aber nach starker Leistung nicht über ein 1:1 hinaus. ASK blieb ungeschlagen, aber etwas zu harmlos.

Florian Zuschlag, Trainer Friesacher AC:  "Wir waren heute das bessere Team, hätten uns vielleicht mehr verdient, aber es sollte nicht so sein. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung!"

von Redaktion

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