Sörg im Pech, HSV im Glück!

Im Eröffnungsspiel der nun schon 14. Runde trafen in der 1. Klasse C am "Tag der Fahne" der SC Sörg und der HSV Klagenfurt aufeinander. Die Heimischen kämpften von Beginn an in der Meisterschaft um Punktezuwachs, so verweilten sie viele Runden am letzten Platz in der Tabelle. Seit wenigen Runden aber kam das Glück zurück, man entschied Spiele für sich, erspielte sich zehn Punkte auf´s Konto und gab zusätzlich die Rote Laterne an Eberstein ab. Die Gäste rutschten nach grandiosem Start etwas ab, schlitterten in eine Niederlagenserie. Nichts desto trotz waren für beide gestern Punkte angesagt, die aber diesmal der HSV Klagenfurt mitnahm und das gleich drei an der Zahl!

"Oldie" Pajantschitsch schießt HSV zum Sieg

Beide Teams gingen sehr ambitioniert zur Sache, wobei vor allem die Hausherren verbissen um die Früchte kämpften, denn am hinteren Ende der Tabelle geht es heiß her, es wird immer enger. Nach nur fünf Minuten konnte "Oldie" Ewald Pajantschitsch mit der ersten Aktion der Gäste die 1:0 Führung herbeiführen. Ein Konter wurde mit einem herrlichen Volleyschuss ins lange Eck vollendet. Sörg gab nicht auf, erspielte sich viele Chancen, wurde vor allem bei Freistößen des öfteren gefährlich. Nach etwa zwölf Minuten war es erneut Pajantschitsch, der mit einem 30 Meter Kracher ins kurze Eck aus einem Freistoß das 2:0 besorgte. Sörg wurde offensiver, musste aufmachen. Zum Leidwesen der Heimischen lief man aber in einen Konter, den Marco Loritsch zum 3:0 abschloss. Sörg war zu diesem Zeitpunkt feldüberlegen, HSV zeigte sich eiskalt und sehr effektiv.

Hektische Schlussphase

Im Finish zeichnete sich eine hektische Phase ab. Nachdem Pammer mittlerweile im Nachschuss scheiterte und auch das Aluminium auf Seiten der Sörger im Wege war, drückten die Hausherren vehement auf das HSV Gehäuse. Oliver Pucher brachte die Sörger mittels Eigentor nocheinmal ran, es wurde wieder spannend. Nachdem Manuel Pammer auch noch einen Elfmeter zum 3:2 verwerten konnte, wurde es noch zusätzlich spannend, da die Gäste ab diesen Zeitpunkt in Unterzahl waren. Thomas Hafner musste mit Rot vom Platz! Der sicher scheinende Sieg schien in Gefahr zu sein, doch Sörg scheiterte an sich selbst, am eigenen Unvermögen. Man hätte wohl noch lange spielen können, es wollte ihnen an diesem Tag kein Goal gelingen. Sörg vom Pech verfolgt!

Wolfgang Gratzer, Sektionsleiter SC Sörg:  "Wir waren von Anfang an feldüberlegen, haben viele Chancen vergeben. Ein Freistoß ging an die Latte, ein Kopfball an die Querlatte, Waitschacher scheiterte unter anderem am Keeper. Das Glück war uns heute einfach nicht hold, so stehen wir ohne Punkte da, hätten vielleicht noch länger spielen können, aber wir hätten einfach kein Goal gemacht!"

von Redaktion

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