Spielberichte

Last-Minute-Elfer sorgte bei Donau gegen Wietersdorf für Diskussionen

Am vierten Spieltag der 1. Klasse C OPO empfing der SV Donau die WSG WIetersdorf. Die Heimischen hatten vergangene Woche sensationell gegen Gurnitz gewonnen, mussten gegen WIetersdorf aber einige Stammspieler vorgeben. Die Gäste wussten dies zwar zu nützen und lagen früh mit 3:1 vorne, Donau kam jedoch noch heran und traf in der 93. Minute per Elfer zum 3:3.

 

"So einen Elfer zu geben ist eine Frechheit. Der Stürmer hat den Ball nicht ideal mitgenommen und ist dann ohne Fremdkontakt zu Fall gekommen", schildert Wietersdorf-Coach Kogler seine Sichtweise des strittigen Elfers. Sein Gegenüber Wolfgang Thun-Hohenstein sah die Sache etwas anders. "Sebastian Layroutz hat den Ball mit der Brust angenommen und ist dann von hinten umgestoßen worden. Natürlich kann man darüber diskutieren, aber für mich ist die Entscheidung vertretbar." Said Djulic verwandelte den Strafstoß zum 3:3, Schiri Wulz pfiff danach die Partie ab.

Doppelpack von Isopp

Das Ende war für die Gäste aus Wietersdorf nicht so erfreulich wie der Beginn des Spiels. Früh lag man mit 2:0 vorne, ein Freistoß von Miroslav Pilipovic, sowie ein Abstauber nach einem Corner von Christopher Isopp sorgten für die Führung. Donau kam vor der Pause zwar noch durch einen Treffer von Schnabl heran, Wietersdorf machte nach dem Seitenwechsel aber gleich weiter. Innenverteidiger Isopp war es, der in der 81. Minute erneut nach einem Corner auf 3:1 erhöhte, die WSG-Offensive vergab daraufhin gleich mehrere Hunderter auf den Sieg. "Alle drei Gegentore gehen leider auf die Kappe von unserem Ersatzkeeper. Aber dafür, dass ich einen Spieler reaktivieren musste und sogar der Co-Trainer auf der Bank saß, haben wir gut mitgehalten", meint Thun-Hohenstein.

Nach einem Freistoß in den Sechzehner erzielte Florian Schmölzer schließlich den Anschlusstreffer, WSG-Trainer Kogler ärgerte sich dabei über seine Defensivabteilung: "Er darf in dieser Situation nie zum Kopfball kommen. Unglaublich, dass wir das noch aus der Hand gegeben haben." Dem 2:3 aus Sicht der Donau folgte der umstrittene Elfer in der Nachspielzeit, das 3:3 ist vor allem für Wietersdorf nicht zufriedenstellend.

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