Last-Minute-Treffer beschert ASK-Sieg in Reichenau!

Mit dem absoluten Ligakracher des zweiten Spieltages der 1. Klasse C beleuchteten wir diesmal wieder einmal ein Spitzenspiel. Eigentlich eine vielversprechende Angelegenheit, da beide Mannschaften tabellarisch gesehen ganz vorne einzureihen sind. Es traf der SC Reichenau auf den ASK Klagenfurt. Die Gäste hatten nach der "verpatzten Generalprobe" einiges gutzumachen. Gestern konnten die Gäste aus Klagenfurt erstmals wieder eine Duftmarke setzen und in Reichenau gewinnen, noch dazu war man beinahe eine Stunde numerisch unterlegen (Thomas Petz musste in Minute 29 mit ROT vom Platz!)

Enge Kiste im Spitzenspiel

Die Hausherren, zum Auftakt in Moosburg erfolgreich, schielten hier gegen den starken Gegner aus Klagenfurt heimlich nach einem vollen Erfolg. Von Beginn an zeichnete sich ein sehr schnelles und abwechslungsreiches Spiel in Wiederschwing ab mit Chancen auf beiden Seiten.
Zum Leidwesen der gegnerischen Fans und der Gästemannschaft musste nach einer knappen halben Stunde Thomas Petz den Platz mit Rot verlassen, sehr bitter für die Gäste hier im Spitzenspiel knappe 60 Minuten numerisch unterlegen zu agieren. Doch die Mertel-Elf veränderte nichts am Konzept, hielt die Marschroute bei und schmiss die Taktik nicht übern Haufen.
Nur wenige Minuten später nach dem Ausschluss kam die wichtige 1:0 Führung der Gäste- beinahe aus dem Nichts. Daniel Moser zog zwischen Corner und Sechzehner ins lange Eck ab und traf herrlich zum 1:0 in der 32. Danach waren die Gäste am Drücker, blieben ebenbürtig, während den Gastgebern wie schon in Moosburg die nötigen Mittel fehlten, um im Angriff erfolgreich abzuschließen. Die dickste Chance zum Ausgleich vergab Gerfried Zwatz, er traf nur die Stange.

Schweizer mit Last-Minute-Treffer

Reichenau war jetzt natürlich gefordert und die Gmainer-Elf musste reagieren. Die Pausenpredikt sollte Früchte tragen und so war es die 49. Minute, welche die Hausherren hoffen ließ: Gerfried Zwatz traf nach einem Gaber- Abwehrfehler zum 1:1. Reichenau war nun tonangebend, erspielte sich Chancen, die aber leichtsinnig vergeben wurden. Die dickste vereitelte ASK-Keeper Mrsic, der einen Volleyschuss aus kürzester Distanz mit einem herrlichen Reflex parierte. Reichenau verabsäumte es, das Überzahlspiel entsprechend auszunützen und schneller beziehungsweise konsequenter in die Offensive durchzudringen. ASK steckte aber weiterhin nicht zurück und man konnte sie nie abschreiben. Immer wieder blieb man im Konter gefährlich und hinten hatte man mittlerweile an Sicherheit gewonnen.
Im Finish merkte man der SCR- Elf eine gewisse Ideenlosigkeit an, es fehlte die nötige Initialzündung, der Druck nach vorne und vor allem der alles entscheidende Pass, oder auch der lucky Punch. Letzteren erwischten die Gäste. Zuvor an einem aberkannten Tor gescheitert, kamen sie noch einmal zum Angriff und Patrick Schweizer erwies sich als Goalgetter und Goldtorschütze, traf vom Sechzehner nach einem Haken ins lange Eck zum vielumjubelten 2:1 für den ASK.

Fazit: Reichenau scheiterte diesmal an der eklatanten Abschlussschwäche und konnte die Partie numerisch überlegen nicht über die Bühne bringen. ASK wurde im Finish für die starke Moral belohnt, gab sich nie auf und nahm somit drei wichtige Punkte mit im Spitzenspiel.

Christian Trappitsch, CO-Trainer ASK Klagenfurt:  "Ein schweres Spiel. Reichenau fehlten aber die nötigen Mittel. Wir haben uns nie aufgegeben und an uns geglaubt, wurden zum Schluss auch für die aufopferungsvolle Moral belohnt."

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