Nullnummer in der Donau-Arena zwischen Donau Klagenfurt und Reichenau!

Mit dem absoluten Ligakracher der 1. Klasse C beleuchteten wir diesmal wieder einmal ein Spitzenspiel. Eigentlich eine vielversprechende Angelegenheit, da beide Mannschaften beinahe bis an die Grenzen gehen und bisher einen sensationellen Saisonstart vorweisen konnten. Donau gegen Reichenau, Dritter gegen Zweiter, Wolfgang Thun Hohenstein gegen Michael Gmainer: All diese Begriffe stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem absoluten Topduell des 10. Spieltages. Schon alleine aufgrund des Torhagels der Hausherren konnte man doch ein Offensivspektakel erwarten, doch Reichenau wusste auch nummerisch unterlegen dagegenzuhalten und bot erneut mit einem guten Defensivkonzept Paroli- auch wenn man in Reichenau mit einem Punkt nicht zufrieden ist. (Jetzt Trainingslager buchen)

Reichenau übernimmt Kommando in den Anfangsminuten

Ein wahres Spitzenspiel fand heute in St. Rupprecht statt, denn es traf der SV Donau, der zurzeit doch ein Überraschungsgast im Oberhaus der Tabelle ist, auf den Zweiten aus Reichenau. Die Hausherren wussten um die Qualität der Gäste Bescheid: Defensiv sehr stark und vorne bestückt mit einem Torgarant Namens Zwatz, demnach versuchte man auch dagegenzuhalten und über die Flügel in Strafraumnähe zu kommen. Reichenau konnte dies aber anfangs ganz gut unterbinden, hatte ganz starke Momente, versuchte die Räume eng zu halten und kam gleich nach wenigen Minuten zur ersten Großchance, doch in weiterer Folge nahm das Duell beinahe einen ausgeglichenen Verlauf an.

Donau mit schmerzhaften Ausfällen

Die Gastgeber waren drauf und dran die Partie zu neutralisieren, wenngleich ihnen schmerzhafte Ausfälle wie Wolfgang Schönthaler, Kevin Mayer und Sebastian Layroutz nicht in die Karten spielten, aber dennoch nicht vom Konzept bringen ließen. Im Gegenteil: Donau hatte gegen Ende der ersten Halbzeit durch Andreas Schritliser die Gelegenheit zur Führung vergeben.

Bitterer Beigeschmack im Spitzenspiel

Auch in der zweiten Halbzeit ging das Spiel hin und her, die richtigen Großchancen blieben aber aus, da bei beiden Teams an der gut stehenden und disziplinierten Defensivkette Endstation war. Einziger Höhepunkt mit einem bitteren Beigeschmack war wohl die rote Karte von Keeper Darijo Vujicic (Reichenau) in der 55., der sich zu einer Provokation hinreißen ließ und nach einer Tätlichkeit unnötig vom Platz flog.

Wolfgang Thun Hohenstein, TR Donau:  "Für uns zwei verlorene Punkte. Reichenau war in den ersten Minuten stärker, wobei wir drei Verletzte in der ersten Halbzeit hatten. Unser Konzept geriet dennoch nicht aus dem Ruder, wir waren zwar spielerisch etwas besser, konnten aber gegen eine defensivstarke Mannschaft nichts ausrichten. Es war absolut ein Spitzenspiel mit einem hohen Tempo."

Michael Gmainer, TR Reichenau:  "Ich bin mit dem Punkt nicht zufrieden. Wir hatten gleich das Kommando übernommen und schon zu Beginn eine Topchance vergeben. In weiterer Folge haben sich beide Teams neutralisiert, wobei die Gastgeber noch einen Lattenschuss in der ersten Halbzeit hatten."

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