Eitweg gewinnt im Waldstadion bei Rückersdorf!

Nachdem der siebente Spieltag in der 1. Klasse D beinahe zur Hälfte dem Regen zum Opfer fiel, gab es gestern nur wenige Partien die angepfiffen wurden, eine davon war Rückersdorf gegen Eitweg. Beide Mannschaften waren zuletzt in starke Kritik geraten und weit weg von der Idealform. So sprach man hierbei schon früh in der Saison von einem Kellerduell, einem Wortlaut, welche sich beide Mannschaften eigentlich nicht verdient hätten. Rückersdorf konnte auch diesmal überraschenderweise zuhause nichts Zählbares mitnehmen, denn Eitweg gewann erstmals in der diesjährigen Saison auf fremder Anlage.

Eitweg nützt chancenarme Hälfte zu ihren Gunsten

Beide Mannschaften verfielen zuletzt in negative Schlagzeilen. Kurioserweise litt dabei aber auf beiden Seiten die eigene Festung, denn meist war es die gefürchtete heimische Anlage, welche den Akteuren Punkte ermöglichte. Aber in der diesjährigen Saison gab es bisher noch keine Spur von einer Heimmacht oder einem Heimvorteil.
Rückersdorf als auch Eitweg wollten sich nach diesem Aufeinandertreffen von hinten losgerissen haben, vor allem aber die Hausherren wollten wieder zu alten Tugenden zurück kehren und die Heimstärke demonstrieren. Doch in den ersten Minuten versickerte auch dies im nassen Boden des Waldstadions, der aber durchaus gut zu bespielen war.
Eitweg konnte optisch gesehen einen besseren Start erringen, hatte das Spiel in den ersten 20 Minuten im Griff und mehr Spielanteile kreiert, aber dennoch konnte man die Phase nicht in Tore ummünzen. Nach und nach kam Rückersdorf vor heimischem Publikum besser in die Partie, Chancen konnten sich aber die 22 Akteure beiderseits nicht viele erspielen. Eine der wenigen nützten dann die Eitweger. Petar Jelic traf in der 35. ins lange Eck von der Strafraumgrenze zum 1:0 für die Lavanttaler.

Waldstadion von Eitweg gestürmt

Logischerweise mussten die Hausherren in Hälfte zwei mehr ins Spiel nach vorne investieren und soweit es der Gegner ermöglichte, tat man dies auch. Spielerisch war man vielleicht in den ersten Minuten überlegen, aber Kapital konnte erneut nicht bejubelt werden. Im Gegenteil. Erneut traf Eitweg: der Freistoßschütze vom Dienst, Christoph Dohr, zirkelte in der 62. die Kugel über die Mauer in die Maschen, 2:0 für Eitweg.
"Doch auch hier hatte man das Gefühl, die Partie war noch nicht entschieden", so Albert Stückler, Präsident SV Eitweg. Im wahrsten Sinne des Wortes war es das auch nicht, denn Rückersdorf kam noch zu guten Chancen, zwei davon aber vereitelte der seit gestern 18-jährige Dominik Goriupp im Tor der Lavanttaler. "Er hat uns mit zwei schönen Reflexen im Spiel gehalten" so Stückler weiter.
Im Finish hatte noch Spielertrainer Martin Mayerhofer aus aussrichtsreicher Position vernebelt, doch mit dem 2:0 im Rücken dürfte diese vergebene Chance wohl zu verkraften sein.
Am Ende ein verdienter Sieg der Gäste, welche die Stärken der Gastgeber in Schach halten konnten.

Albert Stückler, Präsident Eitweg:  "Endlich haben wir wieder einen Sieg. Wir haben viel über die Flügel gearbeitet. Rückersdorf ist eigentlich gut gestanden- sehr kompakt, hat wenig zugelassen, doch wenn, dann haben wir dies eiskalt genützt."

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