Klopeinersee kam gegen Grafenstein unter die Räder!

Die zwölfte Runde der 1. Klasse D kam am heutigen Sonntag zum Abschluss und hatte gleich einiges zu bieten. Diesmal steckten wir unsere Fühler Richtung Jauntal, wo die DSG Klopeinersee die Grafensteiner zu Gast hatte. Angesichts der Tabellensituation schien diese Partie doch eine recht einseitige Angelegenheit zu sein, doch weiß man in Grafenstein, dass gerade ein angeschlagener Boxer am gefährlichsten ist. Um sich weiter im Spitzenfeld zu etablieren, wäre der heutige Gegner vielleicht am optimalsten, doch Hochmut kommt vor dem Fall. Grafenstein setzte aber allen Illusionen einen Strich durch die Rechnung und fegte die Klopeiner-Elf mit 8:0 aus der eigenen Anlage.  (Jetzt Trainingslager buchen)

Klopein konnte noch mithalten

Die Klopeiner rutschen immer mehr in den tiefen Strudel des beinharten Abstiegskampfes und nachdem auch Rückersdorf heute punktete und die Lavamünder gestern sogar einen Sieg feierten, schien die Ausgangslage bereits vor Spielbeginn schon mehr als nur düster aus.

Wer heute sage und schreibe 15 Minuten zu spät ins Stadion kam, der versäumte auch schon zwei Traumtore. Simon Velkoski war es, der sich in einen Torrausch spielte und in Minute acht aus 16 Metern in die Maschen traf und Minute 14 aus 25 Metern nachlegte.
"Wir sind durch zwei herrliche Treffer früh in Führung gegangen, haben aber gewusst, dass wir das dritte Tor nachlegen müssen, dann war Klopein gebogen"- so Walter Ludescher, Trainer der Grafensteiner. Das dritte Tor verabsäumte man aber in Hälfte eins, gegenwärtig kam aber Klopein zu Chancen, doch man vergab stümperhaft. So konnte man in der ersten Halbzeit noch so halbwegs mithalten-was das Ergebnis betraf-und selbst mit Entlastungsangriffen den Gegner auf Trapp halten, die aber das Spiel auf tiefem Terrain weitgehend kontrollierten.

Grafenstein im Torrausch

Klopein versuchte in der zweiten Hälfte das Bestmögliche aus der Partie herauszuholen, schraubte auch am System, doch trug dies nur wenig bis gar keine Früchte. Zwar hatte man anfangs zwei Chancen ausgelassen die vielleicht noch für Spannung gesorgt hätten, doch mit dem 3:0 in der 67., ein Kontertor durch Velkoski, war die Partie gegessen. "Ab diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber nichts mehr zu melden und Klopein konnte einem leidtun", so Walter Ludescher weiter.
In der Folge setzten die Grafensteiner zu einem Torfestival an, welches mit mehr Konsequenz und Zielstrebigkeit auch durchaus zweistellig werden hätte können. Der zweikampfstarke Verteidiger Michael Miklautz traf zum 4:0 in der 68., Ruttnig stellte per Doppelpack auf 6:0, ehe Christian Wadler noch per Traumtor- er traf Volley halbhoch- auf 7:0 stellte. Das 8:0 durch Stefan Jachs in der 90. war nur mehr die Draufgabe und die Krönung eines tollen Erfolgslaufes der Grafensteiner.

Beeindruckend, mit Jachs und Wadler trafen zwei der Einwechselspieler!

Raphael Rotim, Trainer Klopeinersee:  "Wir haben 14 Leute im Kader und mittlerweile sind acht Spieler verletzt. Das Lazarett wächst, demnach sind auch die Trainingsbeteiligungen, was sich an den Wochenenden wiederspiegelt. Die erste Halbzeit war sehr kampfbetont, geführt auf schwierigem Terrain wo wir noch mithalten konnten und auch selbst zwei Möglichkeiten hatten, aber stümperhaft vergaben. Grafenstein bestach durch ihr Kombinationsspiel, versuchte über Velkoski in der Mitte oder über die schnellen Flügel auszuweichen. Die haben schon Qualität in den Reihen, die wir heute zu spüren bekamen."

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