Spielberichte

2:0-Führung in Eitweg verschenkt, der Sog zieht auch Lavamünd immer tiefer in den Keller!

Zum Abschluss der Herbstmeisterschaft in der 1. Klasse D bekamen die fußballbegeisterten Schlachtenbummler im Koralpenstadion gleich ein brisantes Derby geliefert, dass schon im Hinspiel für Hochspannung sorgte. Damals waren die Hausherren des SV Eitweg beinahe durch, ein 2:0-Erfolg der Mayerhofer-Elf schien ziemlich sicher, doch die moralstarke Lavamünder-Elf platzte aus allen Fugen, schlug in der Nachspielzeit (!!!) noch einmal zurück und glich auf 2:2 aus. Nach 15 Runden aber konnten beide Mannschaften nicht wirklich an die gewohnt starken Leistungen anschließen. Eitweg konnte den aufgedonnerten Heimvorteil bislang recht selten bestätigen und Lavamünd hadert-ebenso wie die Gastgeber-mit dem Kader, was sich an den bescheidenen Ergebnissen wiederspiegelt. Dient das neuerliche Kräftemessen als Ergebniskosmetik?   (Jetzt Trainingslager buchen)

Eitweg dominiert im Koralpenstadion, doch Lavamünd kontert mit 100prozentiger Chancenauswertung

Für beide lavanttaler Vereine stand das erwartet schwierige Derby an. Tabellenmäßig hatte Eitweg allen Grund zum Lachen, stand man doch etwas besser da als die Konkurrenz aus der Draustadt, doch eine Niederlage war auch für die Mayerhofer-Elf ein No-Go!

Die Gastgeber starteten eigentlich nach Wunsch, hatten Ball und Gegner klar im Griff, auch erzielten sie das erste Tor, doch zum Leidwesen aller Eitweger Fans wurde dieses vom Schiedsrichter zu Unrecht aberkannt. Gegenwärtig verließ sich Lavamünd auf die Defensivkünste und auch wenn sie sich in jüngster Vergangenheit nicht darauf verlassen konnte, schien es heute wie am Schnürchen zu laufen und gegenwärtig präsentierte man sich derat kaltschnäuzig, dass man aus einer 100prozentigen Chancenauswertung prompt mit 2:0 in Führung lag (0:1 Gregor, 30., 0:2 Foric, 38.).
Eitweg konnte in der ersten Halbzeit nur mehr für Ergebniskosmetik sorgen, diesmal war der Ball aber drinnen, auch wenn viele im Koralpenstadion nicht dergleichen Meinung waren. "Eine schwierige Situation, weil ich selbst gespielt habe, aber dennoch glaube ich, dass der Ball hinter der Linie war. Dürfte wohl eine Art Kompensation gewesen sein", so Martin Mayerhofer, Spielertrainer der Eitweger. Auch Albert Stückler vom SV Eitweg sah dies ähnlich: "Schwierig! Das erste Tor von uns war wohl eher drinnen als dieses."

Eitweg dreht auf, "Revanche" geglückt, Anschluss an das Mittelfeld geschafft

Im zweiten Anlauf bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Eitweg hielt nach wie vor am Konzept fest und für sie war klar, eine Niederlage war trotz des Rückstandes schlicht und einfach verboten. "Hut ab vor der Mannschaft, die im zweiten Durchgang nicht aufgesteckt hat, Moral bewiesen hat und aufs Gas drückte. Ich bin stolz hier als Trainer fungieren zu dürfen."- so Mayerhofer weiter. Während Lavamünd brav kämpfte und fightete, merkte man den Gästen aber vor allem die Abwesenheit von Goalgetter Pucher an. Gegenwärtig konnte sich Eitweg auf die Lavamünder einstellen und arbeitete sich wieder ins Spiel zurück und mit dem Ausgleich nach einer herrlichen Einzelleistung zum vorhersehbaren 2:2 in der 62. durch Martin Mayerhofer kam auch die Wende, denn nur wenige Minuten später hatten die Gastgeber das Spiel gedreht und Eitweg führte 3:2. Erneut war es Martin Mayerhofer, der seinen Hattrick fixierte, auch wenn das Goal etwas glücklich kam.
Die Hausherren sind somit in die Siegerstraße eingebogen, ließen nichts mehr anbrennen und als Draufgabe steuerte Kevin Müller noch ein ominöses Tor zum 4:2 Endstand bei.

Albert Stückler, Präsident Eitweg:  "Wir konnten den Doppelschlag gut wegstecken, das Spiel drehen und die Defensivschwächen der Gäste eiskalt ausnützen. Für uns war es ein wichtiger Sieg, um den Anschluss an das Mittelfeld zu halten."

Martin Mayerhofer, Spielertrainer Eitweg:  "Eine 100prozentige Chancenauswertung der Lavamünder hat uns nach einer Überlegenheit einen unerwarteten Rückstand gebracht. Für uns zählte aber weiterhin nur ein Sieg. Der Knackpunkt war aber sicherlich das 1:2."

 

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