Spielberichte

Gelungene Meisterparty! Lavamünd hielt beim Meister in St. Andrä/ Lav. tapfer mit, doch dann ...

St. Andrä gegen Lavamünd, Erster gegen Dritter, Mayerhofer gegen Plösch: All diese Begriffe stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem wohl absoluten Topspiel des 13. Spieltags der 1. Klasse D OPO. Der SK St. Andrä/ Lav. bot gestern den SV Lavamünd zum Tanz. In diesem Duell geht es nicht nur um Punkte und um weiteren Ausbau des Tabellenklassements, es geht auch und vielleicht vor allem um Prestige. Denn sollten die Lavamünder hier gewinnen, könnten sie den Kampf um den zweiten Platz noch einmal ordentlich ins Wanken bringen. Fakt ist, das hier der unterschriebene Meister eine in der Rückrunde so bärenstarke Lavamünder- Elf empfing- mitunter trafen auch die zwei besten Rückrundenmannschaften aufeinander. St. Andrä wollte sich natürlich nicht die Meisterparty mit anschließender Musik nehmen lassen.

Pucher- Doppelpack sorgt für frühe Führung beim Meister

Für die Hausherren aus St. Andrä/ Lav. war nach dem Klopein- Sieg gegen Grafenstein klar, man ist Meister! Die Party danach war angerichtet, brauch auch nicht weiter beschrieben zu werden. Der eine oder andere kam auch wenige Minuten später aufs Spielfeld gegen Lavamünd- geistig und körperlich zumindest. Denn die Gäste erwischten einen Bombenstart, führten innerhalb weniger Minuten mit 2:0 durch einen Thomas Pucher Doppelpack, dem Torschützen vom Dienst im Trikot der Draustädter. "Wir starteten wieder einmal perfekt in die Partie, die Meisterfeier lag bei einigen wohl noch in den Köpfen. Viele standen noch nicht einmal am Platz, da führte die Lavamünder- Elf durch zwei schwere Abwehrschnitzer mit 2:0", so ein lächelnder Dietmar Mörtl, Obmann aus St. Andrä, der es zu diesem Zeitpunkt wohl kaum selbst noch nicht fassen konnte.

St. Andrä bringt Spannung ins Spiel

Mit Fortdauer des Spieles wurden die Hausherren immer stärker. Was ihnen sicherlich in die Karten spielte, war der schnelle Anschlusstreffer zum 1:2. in der 15. Minute (!!). Martin Mayerhofer traf nach einem Elfmeter vom Punkt. Was wir ihnen aber bisher nicht verraten hatten: St. Andrä hatte schon zuvor einige dicke Möglichkeiten, scheiterte aber immer wieder am überragenden Lavamünd Keeper Kevin Pucher. "Sensationell was der uns in den Anfangsminuten zu Nichte machte, da steckt mehr als Potential drinnen", blieb Mörtl nach mehreren Chancen fast die Spucke weg. Die Hausherren lehnten sich zwar nicht zu weit über den Rand, bekamen das Spiel aber immer mehr in den Griff. Lavamünd hielt bis zur Pause ganz gut mit, die Angriffe konnten aber weitgehend abgefangen werden.

Mayerhofer- Hattrick dreht die Partie

In der zweiten Hälfte war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Hausherren auf den Ausgleich drängten. Sicherlich ins Konzept passte dazu wohl ein herrliches Kopfballtor durch Spielertrainer Martin Mayerhofer, der in der 54. Minute die Hoffnung auf eine gelungene offizielle Meisterparty leben ließ und zum zweiten Mal traf. Ab jetzt hatten die Gastgeber das Kommando übernommen, bei den Gästen war die Luft nach den starken Anfangsminuten wohl beinahe draußen. Sie zerschellten quasi am Angriffsdruck der St. Andräer. "Man hat gesehen, dass die Kraft bei uns in der zweiten Hälfte ein großes Plus darstellt. Wir haben den Ball laufen lassen waren bissig und versuchten viel über die Flanken zu kombinieren", so Mörtl weiter.
Ebenso zu einem herrlichen Tor zählt das 3:2 der Gastgeber: Rene Miklautz spielte sich in einen Spielrausch, Drübersteiger, Gurkerl und perfekte Auflage auf Mayerhofer der nur mehr abstauben musste und somit sein drittes Tor erzielte- schöner Spielzug!
Damit war die Partie gedreht und die Hausherren spielten die drei Punkte nach Hause. Den Schlusspunkt zum 4:2 setzte- Igor Plisic in der 75, er traf nach einer schönen Flanke per Kopfball, nachdem die Zuordnung nicht stimmte.

Dietmar Mörtl, Obmann SK St. Andrä/ Lav.:  "Es ist schwierig. Wenn du dauernd und überall als Meister festgenagelt wirst, musst du mit dem Druck einmal umgehen können- das war nicht leicht. Wir waren im Herbst überlegen, dann kam das Ganze mit dem Trainerwechsel und Martin Mayerhofer war eigentlich die große Unbekannte. Doch sein Spielsystem ist voll aufgegangen, wir haben die richtige Wahl getroffen. Leider haben wir die Anfangsminuten verschlafen, nach dem Rückstand aber erst unsere Klasse aufgezeigt. Lavamünd konnte ganz gut Paroli bieten. Hut ab, was dieser Plösch aus der blutjungen Truppe gezaubert hat, das ist stark!"

ligaportal.at bedankt sich für die Zusammenarbeit mit SK St. Andrä, gratuliert zum Aufstieg und wünscht alles Gute!

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