Derbysieg für Lurnfeld in Mühldorf, der allerdings zu hoch ausfiel

In der dritten Runde der Meisterschaft der 2. Klasse B kam es am Samstag zum ewig jungen Derby SC Mühldorf gegen FC Lurnfeld. Die Gäste aus Möllbrücke gewannen dieses Spiel am Ende klar mit 4:1, der Sieg fiel jedoch ein wenig zu hoch aus. Vor allem in Halbzeit eins bzw. in den ersten 30 Minuten verkaufte sich Neuling Mühldorf nämlich ganz gut.

Offene Anfangsphase

Lurnfeld ging sicher als großer Favorit in dieses Spiel, doch in den ersten Minuten der Partie war davon nicht viel zu sehen. Mühldorf investierte viel Kampf und Laufbereitschaft und ließ die Gäste so nicht ins Spiel kommen. In der 28. Minute dann aber ein Fehler in der Mühldorfer Defensive, den Lurnfeld sofort ausnützte. Nach Vorarbeit von Martin Ebner war Dominik Haslacher der Torschütze zum 0:1. Mühldorf blieb aber weiter aktiv und hatte kurz darauf bei einem Gestocher die Möglichkeit auszugleichen, was aber nicht gelang. Besser machten es da die effektiven Gäste, denn in Minute 39 gab es einen Freistoß, den Patrick Pacher zur Mitte zirkelte und Thomas Haslacher machte mit dem Kopf das 0:2. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.  

Anschlusstreffer kommt zu spät

In der zweiten Halbzeit versuchte Lurnfeld die Führung zu verwalten, was auch recht gut gelang. Als Alexander Janesch in der 73. Minute zum 0:3 traf, war die Partie eigentlich schon entschieden. Doch Mühldorf kam nochmals zurück und erzielte in der 81. Minute den Anschlusstreffer zum 1:3 durch Ivan Glavic. Er traf nach einem Freistoß von Arnold Freissegger und nachdem Lurnfeld Spielertrainer Lanzinger den Ball nicht wegbekam per Kopf. DerTreffer fiel aus Mühldorfer Sicht aber zu spät und in Minute 87 glänzte Lurnfeld Kapitän Manuel Wernig mit einem Solo von der Mittellinie und dem Tor zum 1:4, was dann auch der Endstand war.

Joachim Lanzinger, Spielertrainer des FC Lurnfeld: "In der ersten halben Stunde war das ein typisches Derby, wobei Mühldorf die Partie durchaus offen gestalten konnte. Der Sieg geht am Ende sicher in Ordnung, da aber Mühldorf auch einige gute Chancen hatte, ist das Ergebnis vielleicht ein wenig zu hoch ausgefallen."

Die Besten: Hopfgartner, Glavic bzw. Kalt, Wernig 

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