Verdienter Derbysieg für SV Gurk in Straßburg

  In der fünften Meisterschaftsrunde der 2. Klasse C kam es in Straßburg zum Spitzenspiel und damit zum Derby zwischen dem SV Straßburg und dem SV Union Gurk. Die Gäste kommen schön langsam in Fahrt. Nach drei ungeschlagenen Spielen in Serie feierte man auch gestern einen verdienten Erfolg im Derby. Für Straßburg natürlich doppelt bitter, Derbyniederlage und Ilias Chaschmagamadov war der Matchwinner der Gurker.

Gurk kommt in Fahrt

Die Straßburger wollten ihren Aufwärtstrend gleich im Derby fortsetzen und hoffen vor heimischen Publikum auf einen vollen Erfolg. Edwin Lassernig und Markus Pöcher machten mit einer Ballspende und einem Ehrenankick gleich eine gute Geste. Gurk ließ sich nicht einschüchtern und wollte da nicht mitmachen. Gleich von Anfang an machte man den Gastgebern einen Strich durch die Rechnung und zeigte, wer in der Umgebung den Ton angibt. Die Gäste traten gleich in den ersten Minuten mehrmals gefährlich vor das Tor der Straßburger, brachten aber bis zur 27. Minute den Ball nicht ins Eckige. Erst Benjamin Krappinger besorgte für die Gastmannschaft das erlösende 1:0 aus einem Freistoß. Gleich darauf trat er erneut in Erscheinung, vergab einen Elfmeter, den Hannes Felsberger, der Elfekiller von Straßburg, bravourös entschärfte. Munib Ibric hatte noch eine Chance aus der Distanz zum Ausgleich, doch es blieb beim 1:0 für Gurk.

Ilias Chaschmagamadov Festspiele zum Leidwesen der Straßburger

Im zweiten Durchgang ging es in der gleichen Tonart weiter. Gurk spielte sehr clever, die Chancen wurden effektiv genützt. Bei Straßburg fehlte gegenüber der letzten Spiele das Feuer, die Spritzigkeit, die Leidenschaft und der Kampfgeist. In der 59. Minute musste noch Lukas Sadler mit Gelb/ Rot vom Platz, die Gastgeber von nun an auch noch numerisch geschwächt. Nach etwa 70 Minuten ging es los: Zuerst knallte ein Kracher aus etwa 35 Metern von Robert Poschauko an die Latte, dann kamen die Ilias Chaschmagamadov Festspiele. Zuerst besorgte er die 2:0 Führung für Gurk, ehe im Anschluss Gurk´s Patrick Krassnitzer frühzeitig unter die Dusche musste. Knappe zehn Minuten später folgte die endgültige Entscheidung, abermals durch Ilias Chaschmagamadov, der zum Matchwinner avancierte. Er wurde ja nach Gurk transferiert, spielte zuvor bei Straßburg. Das 1:3 durch Edis Hrustanovic aus einem Elfmeter war in der 87. Minute nur mehr noch Ergebniskosmetik.

Josef Wuttei, Trainer SV Straßburg:  "Schade um das Derby. Alles was uns in den letzten Spielen aufgegangen ist, hatten wir heute etwas vermisst. Gurk war sehr effektiv und hat verdient gewonnen. Wir konnten unsere wenigen Möglichkeiten nicht in Tore umwandeln."

von Patrick Petschar

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