Straßburg kommt nicht vom Fleck- bittere 2:3 Niederlage gegen KAC 1b

Was in der 2. Klasse C mit Straßburg gegen KAC 1909 1b eher wie ein schwaches Mittelfeldduell aussah, hatte mit den Klagenfurtern aber einen Favoriten. Straßburg befindet sich im Moment in einer schwierigen Zeit, dennoch ist man schon jetzt zum Siegen verdammt, denn in nächster Zeit lässt die Auslosung eher zu wünschen übrig. Mit Oberglan, Sörg und Viktring kommen bärenstarke Kaliber, wo man eigentlich nur für Überraschung sorgen kann. Gestern gab es erneut nichts zu holen, zu groß war die Hypothek, die man sich nach 55 Minuten anlegte. Am Ende setzte es eine bittere 2:3 Niederlage, obwohl man dem Ausgleich sehr nahe stand.

Straßburg mit Chancen, KAC 1b mit Tore

Die Hausherren versuchten nach der Niederlagenserie von Beginn an das Zepter in die Hand zu nehmen und kontrollierten die Partie in den ersten 20 Minuten, auf richtige Torszenen wartete das Publikum aber vergebens. Nur zweimal brandete aus der Sicht der Hausherren Torgefahr auf, als ein angeschlagener Hrustanovic und ebenso Khazhmagamadov nur knapp verfehlten. Nach etwa 25 Minuten fanden die Gäste dann besser ins Spiel, das Geschehen spielte sich jedoch weiterhin hauptsächlich im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften agierten sehr vorsichtig und waren stets um Ordnung bemüht, häufige Abspielfehler beim Spielaufbau unterbrachen jedoch immer wieder den Spielfluss.
Nach 34 Minuten war es aber soweit: Michael Geyer nutzte eine herrliche Kombination der Gäste zur 1:0 Führung für KAC. Knappe zehn Minuten später und damit kurz vor der Pause erhöhten die Gäste auf 2:0 und verschafften sich damit einen psychologischen Vorteil: Mikheili Nadirashvili setzte sich nach einem tiefen Pass in den Strafraum in Szene und bedankte sich dafür mit dem 2:0 für KAC.

Niederlagenserie geht weiter

Gleich nach Wiederbeginn der zweiten Halbzeit legten die Gäste noch eines nach und stellten durch Danijel Jovic, der einen satten Weitschuss in die Maschen knallte, auf 3:0. Die Partie schien damit gegessen zu sein, doch Straßburg kam plötzlich wieder ran.
Straßburg Coach Kloiber agierte zur Pause und brachte mit Felix Andreas Schmölzer und Josef Landsmann neue Kräfte, die durchaus für frischen Wind sorgten.
Es dauerte freilich einer gewissen Vorlaufzeit, ehe der Anschlusstreffer fiel, doch nach 73 Minuten war es soweit: Imran Khazhmagamadov nutzte einen Stangelpass von der Seite im Zentrum ideal zum 1:3 Anschlusstreffer. Die Hausherren kamen nun auf, KAC wurde nervöser. Das 2:3 von Straßburg lag in der Luft, fiel aber zu spät- abermals Imran Khazhmagamadov in der 86. Zu groß war die Hypothek, die man sich im Laufe der Spielzeit einfing.
Zum Schluss hatte KAC noch einmal Glück und durfte sich beim Keeper für die drei Punkte bedanken, der zweimal stark parieren konnte.

Gernold Kloiber, Trainer Straßburg:  "Wir haben eigentlich ganz gut begonnen, leider aufgrund personelle Probleme wieder individuelle Fehler gemacht, die in der ersten Halbzeit einen 2:0 Rückstand brachten. Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte ich frische Kräfte, wir kamen nochmals ran, aber leider vergaben wir zum Schluss noch zwei Topchancen, die der Tormann super parieren konnte- so wurde es wieder nichts."

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