Kärntner Liga

RL Mitte: Austria Klagenfurt gibt 2:0-Führung noch aus der Hand

austria-klagenfurt.jpgleoben_big.jpgMan könnte es auch das Spiel der zwei Doppelschläge nennen. Die Partie zwischen SK Austria Klagenfurt und dem DSV Leoben endete 2:2-Unentschieden und sowohl die Schoppitsch-Elf als auch die Gäste erzielten ihre Treffer jeweils ganz knapp hintereinander. Zu bemerken ist, dass Klagenfurt ein 2:0 noch aus der Hand gab. Stark spielende Leobener kamen durch zwei Tore von Rexhe Bytyci in Halbzeit zwei tatsächlich noch einmal zurück und entführten damit verdientermaßen einen Punkt aus der Kärntner Landeshauptstadt. 

"Also ich bin zufrieden. Nach einem frühen Rückstand und vor allem in diesem Stadion nochmals zurückzukommen, ist schwer in Ordnung", sagte Leoben-Trainer Andreas Kindlinger kurz nach Schlusspfiff. 

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Klagenfurt startete wahrlich furios in die Partie. Mit dem eigentlich ersten Angriff erzielten die Gastgeber bereits das 1:0. Christian Sablatnig fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und der Ball senkte sich hinter DSV-Schlussmann Christian Petrovcic herrlich in die lange Kreuzecke. Nur drei Minuten später jubelte der Austria-Anhang schon wieder. Kai Schoppitsch tanzte in Minute sechs Petrovcic nach Idealpass von Matthias Dollinger aus und schloss trocken ab - 2:0 für Klagenfurt. "Im Grunde waren es zwei dumme Eigenfehler, die nicht passieren dürfen", meinte Kindlinger. Austria-Coach Walter Schoppitsch fand da schon andere Worte: "Genau so einen Start erhofft man sich natürlich. Die Mannschaft hat das umgesetzt, was sie sich vorgenommen hat."

Die neuen Dressen, mit denen Klagenfurt heute übrigens Heimpremiere feierte, schien die Schoppitsch-Elf nach vorne zu peitschen. Trotzdem verlor die Partie in weiterer Folge an Fahrt und kein Team konnte sich mehr zwingende Chancen herausspielen. Mit der 2:0 Führung aus Sicht Klagenfurts pfiff Schiedsrichter Fritz Erlinger zur Pause.

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Leoben fand wesentlich besser in die zweiten 45 Minuten. "Wir haben es verabsäumt, Nachdruck zu erzeugen. Die Spieler haben das Spiel einschlafen lassen. Das war das Problem an diesem Abend", so Schoppitsch. Die erste Tormöglichkeit hatten aber dennoch die Hausherren. In Minute 60 hätte Stephan Bürgler die Chance auf das 3:0 gehabt, doch sein Schuss ging knapp am Tor von Leoben vorbei. Besser machte es drei Minuten später DSV-Torjäger Rexhe Bytyci. Der Vollblutstürmer fand sich alleinstehend vor Klagenfurt Schlussmann Alexander Schenk wieder und verkürzte auf 1:2.

Gleich mit dem nächsten Angriff konnten die Steirer ausgleichen. Bytyci staubte nach einem 16-Meter-Hammer von Christian Ritzmaier aus kurzer Distanz zum 2:2 ab. "Wenn wir die ersten Minuten nicht verschlafen hätten, hätten wir wahrscheinlich gewonnen", sagte Kindlinger: "So muss man aber mit dem Punkt hochzufrieden sein. Ich denke, dass es ein gerechtes und aus unserer Sicht auch verdientes Remis ist." Schoppitsch gab sich wortkarg: "Für die Austria Klagenfurt war in dieser Partie einfach nicht mehr drinnen."

 

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von Redaktion

Fotoslide: J. Kuess 

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