Kärntner Liga

Wolfsberg gelingt Befreiungsschlag

wolfsberg_atsv.jpgvoelkermarkt_tsv.jpgDer ASCO ATSV Wolfsberg feierte am fünften Spieltag der Kärntner Liga nach drei Niederlagen endlich wieder einen Sieg. Im Heimspiel gegen VST Völkermarkt gelang der Kirisits-Elf ein hochverdienter 3:1-Erfolg. Zwar gingen die Gäste nach einer Standardsituation durch Christopher Sauerschnig in Führung (24.), dem ATSV gelang aber durch Thomas Heine postwendend der Ausgleich (26.). In der stärksten Phase der Hausherren trafen noch vor der Pause Alexander Kirisits (30.) und Marcel Stoni (30.) zum 3:1-Endergebnis. "Was wir im Drautal begonnen haben, haben wir heute fortgesetzt. Über Zweikampfstärke und Einsatz haben wir die spielerische Note wiedergefunden und waren nie in Gefahr, dieses Spiel zu verlieren. Ein Lob an die gesamte Mannschaft", zeigt sich ATSV-Co-Trainer Stefan Marx sehr erleichtert.


"Ich habe schon im Vorfeld gewusst, dass der ATSV nicht zu unterschätzen ist. Sie sind nicht umsonst Vizemeister", wusste Völkermarkts Trainer Kurt Stuck um die Schwierigkeit der Aufgabe.

Führung für Völkermarkt
Schon vor dem Führungstreffer für die Gäste kommen beide Teams zu Chancen, Christopher Sauerschnig ist aber der Erste der eine davon verwerten kann. In Minute 24 bringt er seine Mannschaft nach einem Eckball in Führung. "Da hätte ich gedacht, dass es jetzt in dieser Tonart weitergeht", sagt Stuck. Doch es kommt anders, denn der Ausgleich lässt nur zwei Minuten auf sich warten. Der starke Thomas Heine trifft aus rund elf Metern und lässt Mario Mairitsch im Völkermarkter Tor keine Chance.

Wolfsberger Sturmlauf
Ab diesem Zeitpunkt bis zur Halbzeit spielt nur noch die Kirisits-Elf und belohnt sich nur vier Minuten nach dem Ausgleich mit dem Führungstreffer. Alexander Kirisits verwertet einen Pass von Thomas Heine zum 2:1 (30.). In dieser Phase ist es ein Spiel auf ein Tor und folgerichtig macht Marcel Stoni in der 40. Minute das 3:1 - wieder nach Vorarbeit von Heine.

Torlose zweite Halbzeit
Noch im ersten Abschnitt bringt Kurt Stuck mit Ernst Golautschnig einen zweiten Stürmer, um den Rückstand vielleicht doch noch aufholen zu können. Die Wolfsberger zeigen an diesem Tag aber eine starke Vorstellung und so finden die Völkermarkter kein Mittel, um zum Erfolg zu kommen. Es bleibt schlussendlich beim 3:1-Erfolg der Gastgeber. Ein immens wichtiger Sieg für Wolfsberg. Völkermarkt hingegen verpasst den Sprung an die Tabellenspitze, muss die erste Saisonniederlage hinnehmen und fällt auf Rang sechs zurück.

 

Stefan Marx, Co-Trainer ASCO ATSV Wolfsberg:
„Wir haben heute den Befreiungsschlag geschafft, den wir uns erhofft haben. Das, was in den letzten Wochen nicht funktioniert hat, hat heute wieder geklappt, wie es im Fußball so oft ist. Schon vor dem Rückstand hatten wir zwei tolle Chancen und kassierten dann aus dem Nichts das 0:1. Gott sei Dank haben wir uns davon aber nicht aus der Ruhe bringen lassen, haben konzentriert und ruhig weitergespielt und dann auch relativ schnell den Ausgleich erzielt. Bis zur Pause haben wir uns dann in einen Rausch gespielt, der in den beiden anderen Toren gipfelte. In der zweiten Halbzeit hätten wir den Sack zumachen müssen, hatten wir doch noch mehrere hochkarätige Möglichkeiten.

Beste Spieler: Florian Rabensteiner (Innenverteidiger), Thomas Heine (zentrales Mittelfeld) , Dorian Melcher (linker Verteidiger), Lob an alle anderen


Kurt Stuck, Trainer VST Völkermarkt:
„Ich habe schon im Vorfeld gewusst, dass der ATSV nicht zu unterschätzen ist. Sie sind nicht umsonst Vizemeister. Wir haben sehr druckvoll begonnen und sind gut ins Spiel gekommen, hatten auch gleich zwei hundertprozentige Torchancen und sind auch nach einem Eckball in Führung gegangen. Anstatt dass wir aber dann immer stärker geworden wären, ist der ATSV immer stärker geworden, hat ausgeglichen und danach sind wir 10 Minuten lang in eine Unordnung verfallen. Das hat der Gegner ausgenützt und uns vor der Pause noch zwei Tore eingeschenkt. Zweite Halbzeit wollten wir offensiver spielen, da ist uns dann aber nicht mehr viel gelungen. Mit einem Remis oder einem Sieg hätten wir heute Tabellenführer werden können. Das hätten wir uns gewünscht, haben aber zu wenig dafür getan und so hat der Gegner verdient mit 3:1 gewonnen.“

Beste Spieler: -

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von Andreas Brandt

 

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