Kärntner Liga

Kein Sieger in dramatischem Unterkärntner Derby

bleiburg_svg.jpgvoelkermarkt_tsv.jpgDer VST Völkermarkt ging im Unterkärntner Derby gegen den SVG Bleiburg drei Mal in Führung, den Bleiburgern gelang aber jeweils der Ausgleich und so trennten sich die Teams mit einem 3:3-Unentschieden. Für die Hausherren trafen Christoph Reinwald, Rene Partl sowie Patrick Oswaldi. Die Völkermarkter Torschützen waren Ernst Golautschnig, Christopher Sauerschnig und Kevin Puschl Schliefnig. "Wenn man drei Mal in Führung geht und trotzdem nicht gewinnt, ist das natürlich etwas bitter", war Völkermarkt-Coach Kurt Stuck mit dem Ergebnis nicht so richtig zufrieden.


Wenig Zuseher - viele Tore
Derbytime in Bleiburg! Doch leider haben sich am Staatsfeiertag nur rund 300 Fußballbegeisterte aufgerafft, sich dieses Spiel live vor Ort anzusehen. Und die sehen in Minute 17 das 1:0 für die Gäste: Ein langer Freistoß geht vorbei an Freund und Feind, Ernst Golautschnig kommt an den Ball und lässt Dario Pick im Bleiburger Tor keine Chance. Doch Bleiburg weiß eine Antwort. Eine Flanke von Daniel Wriessnig wird von Spielertrainer Thomas Höller per Kopf verlängert und Christoph Reinwald trifft zum 1:1 (30.). Mit diesem Unentschieden gehen die Mannschaften in die Kabinen.

Später Ausgleich der Bleiburger
In Minute 68 sind es dann erneut die Völkermarkter, die durch Stürmer Christopher Sauerschnig in Führung gehen - 1:2. Doch die Hausherren kommen erneut zurück. Nach Foul von Mario Mairitsch an Christian Stoisser, verwandelt Rene Partl den fälligen Strafstoß zum 2:2-Ausgleich (75.). Fünf Minuten später fällt aus einer Standardsituation die neuerliche Führung für die Gäste: Kevin Puschl-Schliefnig köpft aus kurzer Distanz zum 2:3 ein (80.). Und als alle schon mit einem Sieg der Stuck-Elf rechnen, schlagen die Bleiburger doch noch zu. Patrick Oswaldi gelingt in der Nachspielzeit per Kopf der Ausgleich, was gleichzeitig auch der Schlusspunkt in einem dramatischen Derby ist. Wie die Trainer die Ereignisse des Nachmittags einordnen, lesen Sie in den Stimmen zum Spiel: 

 

Thomas Höller, Trainer SVG Bleiburg:
„Aufgrund des Spielverlaufs, mit unserem späten Ausgleich, müssen wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Es war ein Spiel auf Augenhöhe zwischen zwei gleich starken Mannschaften, wobei wir dumme Gegentore bekommen haben. Im Endeffekt ist das Unentschieden gerecht, wenngleich wir unbedingt gewinnen wollten, um uns ein bisschen von hinten zu distanzieren.“

Beste Spieler: -
Spielsystem: 4-4-2


Kurt Stuck, Trainer VST Völkermarkt:
„Schon wieder in der Nachspielzeit ein Gegentor bekommen, da sind wir einfach noch zu jung und unroutiniert. Erste Halbzeit waren wir klar besser, da hatte Bleiburg nicht viel entgegenzusetzen. Meine Mannschaft war sehr laufstark und ist auch drei Mal verdient in Führung gegangen. Leider haben wir auch drei Mal den Ausgleich kassiert. Der Elfmeter zum 2:2 war für mich sehr strittig und auch vor dem 3:3 bin ich mir nicht sicher, ob da ein Foul dabei war. Wir haben heute definitiv zwei Punkte verloren. Wenn du drei Mal in Führung gehst und nicht gewinnst, ist das schon etwas bitter. Wobei ich sagen muss, dass es ein gutes Derby mit viel Tempo war.“

Beste Spieler: Christopher Sauerschnig, Alexander Karner (Mittelfeld zentral), Mario Mairitsch (Torwart)
Spielsystem: 4-4-2

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von Andreas Brandt

 

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