Kärntner Liga

"Spieler der Herbstrunde" I: Daniel Huber

spieler-der-herbstrunde.pngIn unserer neuen Serie "Spieler der Herbstrunde" stellen wir nacheinander jene elf Spieler vor, die es ins Team der Herbstrunde geschafft haben. Anschließend werden Sie als User dann die Möglichkeit bekommen, den kaerntnerliga.at-Spieler der Herbstrunde zu wählen, wobei diese elf Spieler zur Wahl stehen. Den Anfang macht der Torhüter. Daniel Huber vom SV Spittal/Drau schaffte es drei Mal ins Team der Runde und war damit von allen Kärntner Liga-Torhütern am häufigsten vertreten. "Mich freut das, weil es eine Bestätigung für meine Leistungen in der Hinrunde ist", so Huber.


Die wenigsten Gegentore der Liga
14 Gegentore hat der SV Spittal in den bisherigen 16 Saisonspielen kassiert. Kein anderer Verein erhielt weniger. Sogar der Herbstmeister aus Feldkirchen musste vier Mal öfter den Ball aus dem eigenen Netz holen. Klar, dass so wenige Gegentore nur möglich sind, wenn ein guter Torwart hinten drin steht. Die alleinigen Lorbeeren will Daniel Huber für diese Statistik aber nicht einheimsen: "Vor mir spielt eine tolle und eingespielte Abwehr. Mit Claus Neidhardt habe ich schon in der Jugend gespielt und über die Routine von Carlos Chaile muss man nicht viele Worte verlieren. Komplettiert wird das Gespann von zwei jungen, bissigen Außenverteidigern, die ihre Sache ebenfalls sehr gut machen."

"Wenn man Spaß hat, kommt der Rest von alleine"
huber_spittal_jkuess.jpgMit seiner ganz persönlichen Herbstsaison zeigt sich Huber äußerst zufrieden: "Bei uns passt es einfach und mir macht es sehr viel Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen. Das ist das Wichtigste. Wenn man Spaß hat, kommt die gute Leistung von alleine. Ich bin ein sensibler Torwart und wenn ich das Vertrauen des Trainers und der Mannschaft spüre, dann bin ich einfach besser. Und im Moment ist das der Fall."

Oldie but Goldie
Mit 33 Jahren ist der Spittal-Goalie außerdem in einem guten Torhüteralter. "Körperlich baut man natürlich ab 28, 29 Jahren kontinuierlich ab, man gleicht das dann aber über die Routine wieder aus. Torhüter können grundsätzlich länger aktiv sein, als Feldspieler. Drei oder vier Jahre möchte ich schon noch spielen und unter den momentanen Umständen könnte ich mir gut vorstellen, dass ich die Karriere hier in Spittal beenden werde", sieht sich der Torwart zwar schon im Herbst seiner Karriere, von Aufhören kann aber noch keine Rede sein. 

Selbstbeschreibung als Torhüter?
"Ich würde mich als modernen Torhüter bezeichnen, der - auch aufgrund seiner Routine - das Spiel gut lesen kann. Ich nehme am Spiel teil und kann auf diese Weise gefährliche Situationen schon im Keim ersticken, so dass sie gar nicht zur Gefahr werden." Aber auch Schwächen kann sich der 33-Jährige eingestehen: "Meine Körpergröße ist nicht optimal für einen Torhüter. Mit 1,80 Meter zähle ich eher zu den kleineren Vertretern meiner Zunft", so Huber.

Ziele nach oben korrigiert?
Gab man vor der Saison beim SV Spittal noch Platz acht als Ziel an, hat man sich mittlerweile darauf geeinigt, die Ziele nach oben zu korrigieren, wenngleich das Wort Aufstieg nicht unbedingt in den Mund genommen wird. "Wir wollen so lange wie möglich oben dran bleiben. Was dann am Ende dabei herausschaut, wird man sehen. Der Aufstieg ist absolut kein Muss, aber wenn er passiert, nehmen wir ihn auch mit", haben Daniel Huber und der SV Spittal/Drau ambitionierte Ziele für die Rückrunde. Wer soll es ihnen verdenken!?

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von Andreas Brandt

Foto+Foto Slide: J. Kuess

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