"Spieler der Herbstrunde" III: Claus Neidhardt

In unserer Serie "Spieler der Herbstrunde" stellen wir nacheinander jene elf Spieler vor, die es ins Team der Herbstrunde geschafft haben. Anschließend werden Sie als User dann die Möglichkeit bekommen, den kaerntnerliga.at-Spieler der Herbstrunde zu wählen, wobei diese elf Spieler zur Wahl stehen. Man kann Claus Neidhardt getrost als Urgestein des SV Spittal/Drau bezeichnen. Der Innenverteidiger spielt mittlerweile das 21. Jahr in Spittal und trägt mit stabilen Leistungen im Abwehrzentrum - gemeinsam mit Carlos Chaile - dazu bei, dass die Oswald-Elf von Gegentoren weitestgehend verschont bleibt, wodurch er sich auch seinen Platz im kaerntnerliga.at-TEAM DER HERBSTRUNDE sichern konnte. Dementsprechend selbstbewusst präsentiert sich der 33-Jährige: "Mein Saisonziel ist der erste Platz und das werden wir auch erreichen", schickt Neidhardt eine vorweihnachtliche Kampfansage nach Feldkirchen.

Zufrieden mit der Herbstsaison?
"Die Hinrunde war in Ordnung, perfekt war sie aber nicht, dazu hätte am Ende Platz eins herausschauen müssen" so Neidhardt kämpferisch. Als erfahrener Spieler weiß er um seine Rolle in der Mannschaft: "Als Ersatz-Kapitän und mit meiner Erfahrung sehe ich mich schon als Führungsspieler innerhalb der Mannschaft. Zudem spiele ich schon um die 20 Jahre in Spittal, kenne das Umfeld in- und auswendig. Selbst in meiner Zeit beim SAK haben wir nicht so professionelle Bedingungen vorgefunden wie hier."

Gründe für den Erfolg?
"Wir sind eine eingeschworene Truppe, elf Freunde die sich teilweise schon sehr lange kennen. Und die Jungen stammen auch alle aus Spittal. Auch unser Trainer hat großen Anteil am Erfolg. Ich hatte selten so viel Spaß am Fußball wie in dieser Saison, das ist auch ein Verdienst von Wolfgang Oswald", nennt der Innenverteidiger einige Gründe für den Erfolg.

Team der Herbstrunde
"Die Nominierung freut mich, ist sie doch eine Bestätigung für meine und unsere Leistungen in dieser Saison. Erfolg ist aber immer nur in einer intakten Mannschaft möglich. Ich spiele zu lange Fußball, um nicht zu wissen, dass immer elf Leute auf dem Platz stehen und immer die Mannschaft Vorrang vor Einzelspielern hat", streut der Ersatz-Kapitän seinen Teamkollegen Rosen und beweist Teamgeist.

Regionalliga?
Im Falle eines Aufstiegs wäre die Regionalliga dennoch kein Thema mehr für den 33-Jährigen. "Aufgrund meiner Arbeit als Lokführer bei der ÖBB habe ich oft nicht viel Zeit und kann teilweise nur ein Mal in der Woche trainieren. Die Regionalliga ließe sich damit nicht mehr vereinbaren. Im Moment geht es noch halbwegs. Meine Kollegen und die ÖBB kommen mir bei Diensttauschen sehr oft entgegen, wodurch ich immer spielen kann."

Kampfansage
"Für mich kann das Saisonziel nur lauten: Erster Platz! Ich denke, das kann uns auch gelingen. Unsere erste Elf ist besser als jene von Feldkirchen. Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, dann können wir um den Meistertitel mitspielen", blickt Claus Neidhardt optimistisch ins Frühjahr.

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von Redaktion

Foto + Foto Slide: J. Kuess

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