Kärntner Liga

Saisonausblick Teil 6: SG-Steinfeld

steinfeld_sg.jpgDer Meister der Unterliga West – SG Steinfeld – steht knapp vor seiner Landesligapremiere. Herbstmeister Steinfeld beendete zwar die Rückrunde in der Unterliga West nur an fünfter Stelle, in Summe reichte es aber in einer äußerst turbulenten Saison doch noch für den Meistertitel. Damit wird sich Steinfeld zum ersten Mal in der Landesliga bewähren müssen. Kaerntnerliga.at hat mit dem Trainer der SG Steinfeld gesprochen und einen Blick auf die kommende Saison geworfen.

Steinfeld auswärts und zu Hause gleich stark

Mit viel Respekt geht Steinfeld in die neue Saison – Ziel ist natürlich der Klassenerhalt. Sowohl in der Heim- als auch der Auswärtstabelle eroberte Steinfeld in der Unterliga Platz zwei. Der schärfste Konkurrent, die TSU Matrei, war zwar stärkste Heimmannschaft, auswärts holte man aber sechs Punkte weniger als Steinfeld. Die stärkste Auswärtsmannschaft, der FC Lurnfeld, belegte in der Heimtabelle nur Platz elf. Auf diese Ausgeglichenheit kann Steinfeld auch in der Landesliga setzen. Meinhard Pucher: „Unser Ziel ist natürlich den Klassenerhalt zu schaffen. Wir freuen uns natürlich sehr auf die die neue Saison, weil Steinfeld hat noch nie in der Kärntnerliga gespielt. Wir haben selbstverständlich großen Respekt vor den Mannschaften der Liga – aber die Vorfreude auf eine hoffentlich erfolgreiche Saison überwiegt natürlich. Es ist schwer zu sagen warum uns gerade in der vergangenen Saison der Meistertitel und damit der Aufstieg gelungen ist. Nach dem absolut verrückten Jahr in der Unterliga West waren wir am Ende doch die konstanteste Mannschaft und das hat meiner Meinung nach entschieden.“

Defensivstrategie schwer umzusetzen

Sechzigmal konnte Steinfeld den Ball im Tor der Gegner versenken – in der Landesliga will man aber defensiver auftreten. Verstärkt hat sich Steinfeld vor allem mit Spielern aus der näheren Umgebung.  Meinhard Pucher: „Wir haben natürlich versucht uns zu verstärken. Zum Großteil stammen diese aus der Umgebung, aber wir haben uns auch durch routinierte Spieler verstärkt.  Wir hatten im Vorjahr in der Unterliga einen extrem kleinen Kader und es war eigentlich ein Wahnsinn trotzdem den Meistertitel zu erobern. Wir werden sicherlich versuchen unsere Spielweise in der Landesliga defensiv auszurichten aber ich denke, dass das nicht einfach sein wird. Unsere Mannschaft ist es gewohnt offensiv aufzutreten und ob diese Umstellung reibungsfrei erfolgen kann ist fraglich. Es wird sich in den ersten Spielen zeigen wie wir diese Änderung im taktischen Verhalten auf den grünen Rasen bringen können.

Meinhard Pucher nennt drei Titelfavoriten

Der Trainer von Steinfeld rechnet mit einer Wiederholung der Meisterschaftsdramatik der vergangenen Saison. Steinfeld selbst will vor allem vor eigenem Publikum die notwendigen Punkte zum Überleben holen. Meinhard Pucher: „Ich muss ganz offen zugeben, dass ich die Kärntnerliga noch nicht so genau kenne. Aber die Favoriten liegen eigentlich auf der Hand – der SG Nessl Drautal, FC St. Veit und der FC Oberwinkler Lendorf werden sicher um den Titel mitspielen. Es ist aus meiner Sicht auch schwer zu sagen welche Mannschaften in den Kampf gegen den Abstieg verwickelt sein werden. Das muss man einfach abwarten – der Start in die Saison wird natürlich sehr wichtig sein. Die SG Steinfeld hatte in der vergangenen Saison den besten Zuschauerschnitt in der Unterliga. Ich denke doch, dass es nun in der ersten Saison Landesliga eine große Unterstützung und auch Euphorie geben wird. Wir werden natürlich versuchen den Grundstein zum Klassenerhalt zu Hause zu legen und da hoffen wir natürlich auf die Unterstützung unserer Fans. Zu Hause sind wir sicherlich eine Macht. Ich kann aber absolut versprechen, dass unsere Mannschaft alles versuchen wird unsere Fans nicht zu enttäuschen.“

 

von Josef Krainer

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