Spielberichte

St. Veit fixierte 2:0-Sieg in der Schlussphase

FC St. Veit
SG Steinfeld

Freude beim FC St. Veit. Die Herzogstädter mühten sich in der ersten Frühjahrsrunde in der Kärntner Liga gegen SG Steinfeld sehr lange, ehe Roman Adunka und Heiko Springer kurz vor Schluss für den verdienten 2:0-Sieg sorgten. Ernüchterung hingegen bei den Steinfeldern, die nach einer sehr starken Vorbereitung doch insgeheim mit einem mehrfachen Punktegewinn spekuliert haben. St. Veit darf sich nun nach oben orientieren, während den Oberkärntnern das Abstiegsgespenst wohl noch länger im Nacken sitzen wird.

Beide Teams gingen es vorsichtig, aus einer gesicherten Defensive raus, an. Das Spiel nach vorne war etwas zaghaft, an kämpferischem Einsatz mangelte es aber nicht. Nach neun Minuten startete Michael Salbrechter einen ersten Versuch über die linke Seite. Die Steinfelder Abwehr konnte aber noch vor der Flanke klären.

Verletzung von Petrovic

Bitter für die Gäste: Solo-Spitze Denis Petrovic verletzte sich beim Aufwärmen, versuchte es dennoch, musste dann aber wegen muskulärer Probleme nach 20 Minuten durch Mario Penic ersetzt werden.

St. Veit war weiter spielbestimmend. Roman Adunka versuchte es nach einer halben Stunde mit einem Schuss. Gäste-Schlussmann Simon Gstrein ließ den Ball gefährlich nach vorne abprallen. Die Verteidigung konnte aber in höchster Not klären.

Danach kamen die Oberkärntner erstmals gefährlcih in die Nähe des St. Veiter Gehäuse. Der Schuss von Markus Kohlmayer wurde aber von Neo-Keeper Christoph Gross (Er trat die Nachfolge von Marnuel Pirmann an, der zu Wölfnitz wechselte) pariert.

Kurz vorm Pausenpfiff erhöhten die Herzogstädter weiter den Druck. Man spürte regelrecht, dass Manuel Riesser und Co. unbedingt den Führungstreffer erzielten wollten. Adunka setzte einen Freistoß nur knapp neben den Posten.

Weitschuss zum 1:0

St. Veit versuchte auch in Halbzeit zwei, immer wieder vorzustoßen. Die Gäste schienen sich mit dem 0:0 zufrieden geben zu wollen und verbarrikadierten ihr Gehäuse. Zu früh, wie sich herausstellte. Adunka versuchte es wieder einmal mit einem Weitschuss. Sein Kracher aus rund 20 Metern prallte an den rechten Innenpfosten und von dort ins Tor zum 1:0.

Steinfeld war nun gezwungen, hinten aufzumachen. Dadurch eröffneten sich für die St. Veiter Konterchancen. Wie in der 84. Minute, als Salbrechter von der Mittellinie aus alleine auf Steinfeld-Goalie Gstrein zu sprintete, die Chance auf die endgültige Entscheidung aber vertändelte.

Tor des 16-jährigen Heiko Springer

Für die sorgte dann eine Minute vor Schluss der eingewechselte Heiko Springer. Der 16-Jährige bekam den Ball an der Strafraumgrenze, zog unbeschwert ab - und die die Kugel landete genau im Kreuzeck: 2:0!

 

Arno Tamegger, Sektionsleiter St. Veit:

Sensationell, wie unsere Mannschaft gespielt und die Ausfälle von Kitz, Komarek und Taferner weggesteckt hat. Steinfeld hatte in den gesamten 90 Minuten nur zwei Chancen. In unserem Team spielten zwei 16- und drei 17-Jährige.

Hajro Mandal, Trainer Steinfeld:

Wir haben den Start ein wenig verschlafen. Der Schiedsrichter hat fast alle unsere Aktionen anfangs mit gelben Karten geahndet. In Hälfte zwei mussten wir aufmachen. Es hat leider nicht für ein Tor gereicht. Fürs erste Meisterschaftsspiel mit dem neuen Kader war es aber grundsätzlich OK.

 

Die Besten: Iyobosa, Groinig, Höberl.

 

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