Spittal-Stürmer Urbas bei Niederlage gegen ASV schwer verletzt

Ein dunkler Schatten lag über der Kärntner-Liga-Partie zwischen SV Spittal und den ASV/Austria Amateuren. Spittal-Stürmer Daniel Urbas musste nach einem Tritt gegen sein Knie ins Krankenhaus gebracht werden. So geriet für Spittal die 1:3-Niederlage etwas zur Nebensächlichkeit. Der ASV holte drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg und hat Anschluss an die vor ihm platzierten Maria Saaler gefunden. 

Wie vielerseits erwartet hat sich der Favorit ASV/Austria Amateure durchgesetzt. Die Klagenfurter vergaben einige 1000er-Chancen, ehe sich nach 20 Minuten in Führung gingen. Nach einem Getümmel im Strafraum reagierte Neuzugang Grega Triplat am schnellsten und traf zum 1:0.

In der Folge übten die Gäste weiterhin Druck aus. Das Tor erzielten aber die Hausherren. Nach gut einer Stunde brachen die Spittaler auf der linken Seite durch, spielten einen Steilpass auf Urbas, der Lagler bediente. Dieser schickte Austria-Keeper Schenk ins falsche Eck und erzielte das 1:1.

Die Freude währte nur kurz. Der eingewechselte Lumbardh Salihu kam nach einer schön herausgespielten Aktion an den Ball und setzte die Kugel mit einem Bombenkracher aus 25 Metern in die Hütte.

Nur drei Minuten später dann die endgültige Entscheidung: Matthias Dollinger ging durch, bediente Grgic, der zum 3:1 abschloss.

Kurz vor Schluss dann die bittere Szene: Daniel Urbas wurde im Strafraum schwer gefoult und wurde ins Krankenhaus geliefert. Den dafür diktierten Elfmeter setzte Jürgen Pichorner an die Stange.

Wolfgang Oswald, Trainer Spittal:

Wir haben ein wichtiges Punktespiel unverdient verloren. Die Partie war überschattet von einer katastrophalen Schiedsrichterleistung, die auch vom Linienrichter total im Stich gelassen wurde. Daniel Urbas hat sich nach einem bewussten Tritt eines Gegners schwer verletzt. Das Foul war tiefrot, wurde aber nicht einmal mit einer gelben Karte geahndet. Schade für eine Millionentruppe wie den ASV, dass man so spielen muss.

Dietmar Thuller, Trainer ASV:

Wir waren klar besser. Die Spittaler haben versucht, mit gewaltigem Einsatz und übertriebener Härte unser Spiel zu brechen. Letztendlich haben wir verdient die Tore gemacht. Summa summarum ist unser Weg ein berechtigter. Wir haben sieben junge Spieler wie Leininger, Tschemernjak oder Dmitrovic zur Austria rauf gegeben. Dazu sind Sablatnig und zwei Spanier weg, Hota war gesperrt. Und dennoch hatten wir heute wieder acht Junge am Spielbericht.

Die Besten: Wettengl bzw. Dollinger, Triplat.

Fotos: Sobe

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