Lendorf deklassiert Steinfeld

Der FC Austrostar Lendorf feierte in der Kärntner Liga einen 5:0-Kantersieg im Oberkärntner Derby gegen die SG Steinfeld. Damit machen die Mannen von Coach Alois Morgenstern einen satten Satz nach vorne auf Platz fünf in der Tabelle. Steinfeld hingegen rutscht nach drei Niederlagen in drei Frühjahrsspielen immer tiefer und ist nun nur mehr Vorletzter.

Das Spiel stand für die Gäste von Anfang an unter keinem guten Stern. Verletzungssorgen und Ausfälle sorgten dafür, dass in der Startelf mit Faruk Hrbat der Ersatzgoalie als Verteidiger aufgeboten werden musste.

Steinfeld spielte vor der Pause gefällig mit. Und die Lendorfer schienen sich von der Harmlosigkeit des Gegners einlullen zu lassen. Zwar gingen sie nach knapp einer halben Stunde mit 1:0 in Führung (Andreas Rohrer traf nach einem Standard halbvolley ins Eck), das war´s dann aber auch schon mit den Lendorfer Glanztaten vor der Pause.

Lendorf gab nach der Pause Gas

Dementsprechend laut ging es in der Kabine zu. Trainer Alois Morgenstern rüttelte seine Mannschaft ordentlich auf. Sie schien es verstanden zu haben, denn nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff stand es 2:0. Christian Kautz tankte sich durch und Andreas Allmayer schloss ab. Damit war es um die Gäste geschehen. Sie knickten nun komplett ein.

Nach 50 Minuten erhöhte Julian Mataln nach einer wunderbar heraus gespielten Aktion auf 3:0. Nach 57 Minuten traf Martin Nagy mit einem Freistoß genau in den Winkel (4:0). Und auch das 5:0, abermals durch Julian Mataln, war Ergebnis einer tadellos vorgetragenen Kombination über mehrere Stationen.

Steinfeld war in Hälfte zwei nicht mehr vorhanden, schoss in der gesamten Spielzeit kein einziges Mal wirklich aufs Tor. Für die Oberkärntner wird es sehr, sehr schwer, die Klasse zu halten, den die Konkurrenz Maria Saal und ASV zeigt im Frühjahr überdurchschnittlich gute Leistungen.

Stimmen zum Spiel

Alois Morgenstern Trainer Lendorf:

Unser Gegner war heute nicht ligatauglich. Auch wenn es eine zusammen gewürfelte Mannschaft ist – auch gegen die muss man erst einmal fünf Tore erzielen.

Hajro Mandal, Trainer Steinfeld:

Wir sind personell total unterbesetzt. Ich hatte keine Auswechselspieler mehr. Die, die auf der Bank saßen, waren verletzt.

Die Besten: Mataln, Kruse, Rohrer bzw. Gstrein.

Fotos: Sobe

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