Unterliga Ost

ASKÖ Zadruga St.Michael/Bl. besiegt mit dem letzten Aufgebot die DSG Sele Zell

st.michael bl. ASKOEsele zell DSGIn der 9. Runde in der Unterliga Ost hatte der ASKÖ Zadruga St. Michael/Bl. die DSG Sele Zell zu Gast. Für den Trainer der Heimischen, Alois Sadjak, war dieses Derby ein ganz besonderes Spiel, denn immerhin ging es gegen sein Ex Verein. Die Gäste wollten nach fünf Auswärtsniederlagen in dieser Saison endlich die ersten Punkte in der Fremde einfahren.

 Zell spielerisch stärker

Nach dem letzten Spiel in St. Michael/Lav. mussten die Gastgeber in diesem Spiel quasi mit dem letzten Aufgebot einlaufen. Neben den gesperrten Spielern standen auch einige verletzte Akteure diesmal nicht zur Verfügung.

So war es nicht verwunderlich dass die spielstarken Gäste von Beginn an das Kommando übernahmen. Doch mit enormen Kampfgeist konnten die Hausherren in dieser Phase einen Gegentreffer verhindern. Bei einem Stangenschuss der Zeller stand ihnen auch das Glück zur Seite.

Völlig überraschend gelang den Hausherren dann der Führungstreffer. Eine tolle Aktion schloss Patrick Prutej mit dem Treffer zum 1:0 ab. Doch die Gäste liessen sich von diesem Treffer keineswegs beirren und spielten weiter geradlinig nach vorne. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde die Kreutz Elf für ihre Bemühungen belohnt. Einen Eigenfehler der St. Michaeler nützte Dejan Zadnikar gnadenlos aus und traf zum 1:1 Pausenstand.

Hösel bringt seine Elf und seinen Vater zum Jubeln

Auch nach der Pause bot sich den rund 300 Besuchern im Sportpark St. Michael/Bl. ein ähnliches Bild. Zell diktierte das Spiel und spielte sich einige gute Möglichkeiten heraus. Die Hausherren kämpften wie die Löwen und Keeper Ivo Müller war an diesem Tag einfach nicht mehr zu bezwingen.

Kurz vor dem Abpfiff kannte der Jubel bei den Heimischen keine Grenzen mehr. Nach toller Vorarbeit von Patrick Prutej erzielte Christopher Hösel das Goldtor zum 2:1 Erfolg. Dieser Treffer bedeutete aber auch dass Trainer Alois Sadjak die vor dem Spiel eingegangene Wette einlösen musste, und seiner Mannschaft nach dem Spiel eine Portion Leberkäse sponsorte. Dieser wurde geliefert vom Vater des Goldtorschützen der eine Fleischerei betreibt. Somit hatte mit diesem Tor die ganze Familie Hösel ihre wahre Freude.

"Aufgrund der personellen Probleme konnten wir mit den Gästen spielerisch nicht mithalten, haben aber bis zum Abpfiff aufopfernd gekämpft. Vielleicht war die Tatsache, dass wir kämpferisch um einen Tick besser waren, der Schlüssel zu unserem Erfolg," meinte ein überglücklicher Alois Sadjak, Trainer des ASKÖ Zadruga St. Michael/Bl. nach dem Spiel.

 

von Peter Strohmayer

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