Unterliga Ost

Acht tapfer kämpfende Ludmannsdorfer müssen in letzter Sekunde den Ausgleich hinnehmen

ludmannsdorf holzbau Gasser askoe svglobasnitz scIn der neunten Runde in der Unterliga Ost kam es zur Begegnung zwischen dem SV ASKÖ Holzbau Gasser Ludmannsdorf und dem SC Globasnitz. Die Hausherren wollten nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge diesmal wieder einen vollen Erfolg feiern um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Die Elf von Josef Micheu stand nach zwei Niederlagen in Serie in diesem Spiel ebenfalls unter Zugzwang.

 Ersatzkeeper pariert Elfmeter

Beide Mannschaften standen vor diesem Spiel unter Druck. Als Titelfavoriten gehandelt hinkten sowohl die Ludmannsdorfer als auch die Globasnitzer bisher den Erwatungen hinterher. Diese Verunsicherung merkte man beiden Teams auch zu Beginn des Spieles an. Das Geschehen spielte sich grossteils im Mittelfeld ab und die Globasnitzer versuchten mit einer gesunden Portion Härte den Hausherren die Schneid abzukaufen.

Schiedsrichter Werner Maier verabsäumte es nach rund zehn Minuten bei zwei überharten Einstiegen beider Mannschaften eine rote Karte zu zücken und somit die aufkommende Hektik aus der Partie zu nehmen.

Aus einem Eckball gingen die Ludmannsdorfer nach vierzehn Minuten durch Mag. Stefan Modritsch mit 1:0 in Führung. Dieser Treffer stärkte das Selbstbewusstsein bei den Hausherren die nun eine gefällige Vorstellung boten. Aber gerade in dieser Phase mussten die Paulitsch Schützlinge den ersten Niederschlag hinnehmen. Nach einem Strafraumfoul von Keeper Marino Maric entschied der Unparteiische auf Strafstoss und schickte den Ludmannsdorfer Keeper mit der roten Karte vorzeitig unter die Dusche.

Erstazkeeper Jürgen Zedlacher kam auf das Spielfeld und als erste Aktion parierte er den von Gerald Wölbl getretenen Strafstoss.

Dies gab den Heimischen Auftrieb und man blieb während der gesamten ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft.

Dezimierte Ludmannsdorfer machen den Sack nicht zu

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren klar die Oberhand über dieses Spiel, die Gäste konnten lediglich durch einige Konterangriffe für etwas Entlastung sorgen. Doch mit dem Verwerten der Chancen haperte es bei den Heimischen gewaltig.

Dann stellte sich wieder der Unparteiische in den Mittelpunkt. Zuerst schickte er Marcel Quantschnig, der binnen zwei Minuten zweimal die gelbe Karte sah, mit der gelb/roten Ampelkarte vóm Feld und tat dasselbe nur zwei Minuten später bei Globasnitz Spieler Robert Micheu quasi als Kompensationsentscheidung.

Aber auch mit zwei Mann weniger blieben die Heimischen am Drücker und fanden in dieser Phase vier 1000%ige Einschussmöglichkeiten vor, die sie aber allesamt nicht verwerten konnten. Somit blieben die Gäste weiter im Spiel.

Und so kam es wie es kommen musste. Praktisch mit der letzten Aktion fiel nach einem Getümmel aus einem Eckball der Ball laut Meinung des Schiedsrichters Andreas Schawarz an die Hand. Da dieser auf der Torlinie stand zückte der Referee abermals die rote Karte und schikcte den nächsten Ludmannsdorfer vom Platz.

Mit viel Glück brachte Simon Sadjak den Strafstoss im Ludmannsdorfer Kasten unter und sicherte seiner Elf einen glücklichen Punktegewinn.

DI Simon Paulitsch, Trainer des SV ASKÖ Holzbau Gasser Ludmannsdorf meinte nach dem Spiel:" Trotz der numerischen Unterlegenheit hatten wir es selbst in der Hand das Spiel für uns zu entscheiden. Leider weiss ich im Moment beim besten Willen nicht, mit welchen Spielern ich beim nächsten Spiel in Kraig antreten kann, da mir nur mehr sehr wenige zur Verfügung stehen."

 

von Peter Strohmayer

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