Exklusiv! Unterliga Ost kompakt

Bereits am Samstag konnte Friesach und Kühnsdorf einen Auswärtssieg feiern, Kraig holte drei Punkte gegen den Tabellenletzten. Am Sonntag machte sich Welzenegg mit einem Sieg gegen Sele Zell zum Meister, der ASV und der KAC trennten sich Unentschieden, außerdem gab es Heimsiege für Liebenfels und Köttmannsdorf, Ludmannsdorf holte drei Punkte in St. Michael/Bleiburg.

SC Landskron - Friesacher AC 0:3 (0:3)

Torschützen: Stefan Kandolf (7., 20.), Werner Buchhäusl (44.)

Die Elf aus Landskron konnte an diesem Tag nicht die Leistung abrufen, zu der sie im Stande ist, denn gegen den Friesacher AC setzte es eine deutliche Niederlage, für die die Gäste schon in der ersten Halbzeit den Grundstein legten. Von Beginn an können die Friesach-Kicker mehr Druck aufbauen und gute Torchancen herausspielen und so steht es nach 20 Minuten bereits 2:0. Ludmannsdorf konnte während des ganzen Spiels nicht dagegenhalten und kam einfach nicht ins Spiel. Kurz vor der Pause fiel dann das vorentscheidende 3:0. Nach Seitenwechsel musste Friesach nur mehr das notwendigste tun, um den Sieg nachhause zu holen, Landskron hatte nur wenige Torchancen und keine davon war wirklich zwingend. Am Ende ein wichtiger Sieg für Friesach, drei Runden vor Schluss liegt man nun fünf Punkte vor einem Abstiegsplatz. Es sieht ganz so aus, als ob man sich in letzter Minute noch retten könnte, man muss aber auch in den letzten drei Runden Vollgas geben, denn der Vorsprung kann schnell schmelzen.

Thomas Gilgenreiner (Trainer SC Landskron): "Wir haben einfach einen schlechten Tag erwischt, es war ein verdienter Sieg für die Friesacher."

SV Hirter Kraig - ASKÖ St. Peter/Wallersberg 2:1 (0:1)

Torschützen: Christoph Frühstück (52.), Harald Stark (71.) bzw. Peter Sumnik (10. Elfmeter)

 Das Spiel gegen den Tabellenletzten ist oft das schwerste, diese Weisheit wurde auch am Samstagnachmittag in Kraig bemüht, denn die Heimelf musste nach zehn Minuten einem Rückstand nachlaufen und zwar gegen den Letzten aus St. Peter/Wallersberg, der durch einen verwandelten Elfmeter von Peter Sumnik in Führung gehen konnte. In der ersten Halbzeit gab es dann noch einige gute Ausgleichsmöglichkeiten für Kraig, nachdem man endlich ins Spiel gefunden hatte, gelingen wollten die Tore dann aber erst in Halbzeit zwei, denn sieben Minuten nach Wiederanpfiff konnte sich die Zore-Elf über den Ausgleich freuen. Danach machte man mehr fürs Spiel, St. Peter/Wallersberg tat sich schwer und so konnten die Heimischen am Ende doch noch das zweite Tor machen und den 2:1 Vorsprung über die Zeit bringen. Aufgrund der Überlegenheit in der zweiten Halbzeit war dieser Sieg am Ende dann auch verdient.

 SV Raika Griffen Rast - SK Kühnsdorf 1:2 (0:1)

Torschützen: Andreas Hebletz (89.) bzw. Haris Malkoc (26., 71.)

Für Griffen war es ein wichtiges Spiel, immerhin hätte man mit einem Sieg noch hoffen können, den Klassenerhalt doch zu schaffen, die Velik-Elf machte ihnen aber einen Strich durch die Rechnung, denn von Anfang an übernahm man die Führung im Spiel, erzeugte jede Menge Druck und in der 26. Minute konnte man schließlich durch einen Treffer von Hars Malkoc in Führung gehen. Mit diesem Vorsprung ging man auch in die Pause und auch in der zweiten Hälfte konnte Griffen nicht wirklich überzeugen, zwar kämpfte man, aber wirklich druckvollen Fußball wurde nicht gespielt. Die eine oder andere Möglichkeit gab es zwar auf Seiten der Griffener, aber wirklich Zwingendes war da nicht dabei und so konnte Kühnsdorf auch über Konter gefährlich werden und weiter offensiv Druck machen. Ungefähr 20 Minuten vor Schluss gelang dann Haris Malkoc der zweite Treffer an diesem Abend, damit war die Vorentscheidung gefallen, der Anschlusstreffer in der 89. Minute war nur mehr Kosmetik und nun muss sich Griffen mit dem Abstieg in die 1. Klasse abfinden. 

 

FC Welzenegg - DSG Sele Zell 3:1 (0:1)

Torschützen: Christian Schimmel (55., 66.), Christian Gomernik (78.) bzw. Matjaz Kelih (39.)

 Mit diesem Sieg gegen Zell konnte sich Welzenegg den Meistertitel in der Unterliga Ost holen und wird somit in der nächsten Saison wieder in der Kärntner Liga zu finden sein. Zuerst musste man aber um den Sieg schon ein bisschen zittern, denn die Gäste konnten durch einen späten Treffer in der ersten Halbzeit mit 1:0 in die Pause gehen. Bereits in der 13. Minute bekam Kai Schoppitsch von der Heimelf aufgrund eines Fouls die rote Karte zu sehen, die numerische Überlegenheit konnte also klar genutzt werden. Nach Seitenwechsel aber spielte vorwiegend Welzenegg, trotz numerischer Unterlegenheit, man merkte der Mannschaft an, dass sie den Meistertitel unbedingt schon an diesem Tag fixieren wollten. Zehn Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, da konnten erstmals die Heimischen jubeln, nachdem Christian Schimmel den Ball im Tor unterbringen konnte. Nur einige Minuten später stellte er dann auf 2:1, das Spiel war gedreht. Das 3:1 machte die Sache dann sicher und Welzenegg freut sich über den Aufstieg in die höchste Landesliga.

Trainer Goran Lucic (FC Welzenegg): "Es war für mich eine ungerechtfertige rote Karte gegen Schoppitsch und wir sind dann auch in Rückstand geraten. Aber ich muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen, denn in der zweiten Halbzeit hat sie gekämpft bis zum Umfallen und Moral bewiesen. Wir wollten heute unbedingt alles klar machen und das ist uns am Ende dann Gott sei Dank gelungen. Der Kader war über die ganze Saison hindurch sehr kompakt, daher haben wir uns den Meistertitel auch verdient. Wie es mit mir und dem Verein weitergehen wird, wird sich in den nächsten Tagen zeigen."

Annabichler SV - FC KAC 1:1 (0:0)

Torschützen: Florian Bidovec (80.) bzw. Stefan Kerschhakl (84.)

Der Tabellenzehnte traf auf den Siebenten der Liga und es war eigentlich über 90 Minuten ein Spiel mit wenig Höhepunkten, beide Mannschaften taten sich schwer, wirklich gute Torchancen herauszuarbeiten, vor allem in der ersten Halbzeit spielte sich die Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab, Chancen waren Mangelware. Die einzigen beiden Treffer fielen dann in den letzten zehn Minuten, zuerst konnte der ASV durch einen Treffer von Bidovec in Führung gehen, aber nur vier Minuten später gelang Kerschhakl der Ausgleich, sicherlich aufgrund des Spielverlaufes eine gerechte Punkteteilung, noch dazu wo es für beide Mannschaften eigentlich um nichts mehr geht in dieser Saison.

Trainer Alexander Suppantschitsch (Annabichler SV): "In Summe war es ein durchschnittliches Spiel mit wenig Höhepunkten, es gab nur wenige Chancen und am Ende war das Unentschieden sicherlich gerecht."

ASKÖ Köttmannsdorf - ASKÖ Mittlern 5:2 (1:2)

Torschützen: Markus Pink (26., 55. Elfmeter, 60., 70.), Zsolt Vari (72.) bzw. Christopher Ogradnik (19.), Christopher Hober (31.)

Das Spiel verlief zu Beginn sicherlich nicht so, wie es sich der Zweite der Liga vorgestellt hat, denn nach nicht einmal 20 Minuten konnten die Gäste aus Mittlern in Führung gehen, zwar gelang Markus Pink, der übrigens sicherlich der Mann des Spiels war, der Ausgleich, aber nur fünf Minuten später konnten wieder die Gäste jubeln, denn schon wieder ging man in Führung und Köttmannsdorf musste mit einem Rückstand in die Pause. Nach Seitenwechsel besann man sich dann aber seiner Stärken und ab diesem Zeitpunkt war eigentlich nur mehr Köttmannsdorf am Zug, besser gesagt Markus Pink, der das Spiel mit drei Treffern in 15 Minuten zu Gunsten seiner Mannschaft drehen konnte. Den Schlusspunkt setzte Zsolt Vari mit dem 5:2 in der 72. Minute. Damit hat man sieben Punkte Vorsprung auf den Dritten der Liga, somit wird man sich wohl den zweiten Platz in der Unterliga Ost sichern können.

 Weitere Ergebnisse:

GSC Liebenfels - FC St. Michael/Lavanttal 1:0

ASKÖ St. Michael/Bleiburg - SV Ludmannsdorf 0:2

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