Spielberichte

Ausgeglichene Partie in St. Michael/Bl. endet mit 3:2-Sieg für Ludmannsdorf

In der fünften Meisterschaftsrunde der Unterliga Ost empfing der ASKÖ St. Michael/Bl. den SV Ludmannsdorf. Beide Teams überzeugten bis jetzt mit starken Leistungen, die Heimischen standen in der Tabelle etwas besser da. Doch eine von vielen favorisierte Ludmannsdorfer Truppe konnte gegen St. Michael am Ende knapp mit 3:2 gewinnen. Die Baumgartner-Elf hatte dennoch einige Chancen und war nach Seitenwechsel optisch überlegen, Ludmannsdorf erzielte die entscheidenden Tore aus Kontern. Der Sieg ging aber in Ordnung, denn Schiedsrichter Gerold Glantschnig verwehrte den Gästen zwei eindeutige Elfmeter.

 

Es wurde die heiße Partie, die man im Vorfeld vermutet hatte. Von Beginn an waren beide Mannschaften voll da, es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Das erste Tor erzielten die Heimischen nach ca. 30 Minuten: Schiri Glantschnig hatte auf der linken Seite auf Foul gepfiffen, den Freistoß verwertete Joachim Rossmann sehenswert ins lange Eck. "Warum das ein Freistoß war verstehe ich nicht. Es war nichts, wofür man Foul geben kann", kriitsierte SVL-Coach Eberhard.

Krainer-Doppelpack dreht Spiel

Doch noch vor der Pause sollte sich das Blatt wenden. In der 44. Minute ließ Michael Krainer auf der linken Seite mehrere Gegner stehen, sein Schuss wurde zuerst noch von St. Michael-Torwart Ivo Müller pariert, den Nachschuss verwertete Krainer dann aber zum Ausgleich. Nach dem Anstoß war St. Michael schnell wieder in der Vorwärtsbewegung - dies nützte Ludmannsdorf jedoch aus. Man eroberte den Ball, spielte einen langen Ball in die Spitze, wo erneut Michael Krainer stand und den Ball zwischen Torwart und Verteidiger in die Maschen spitzelte.

St. Michael mit viel Druck

Nach Seitenwechsel wurden die Heimischen gefährlicher, spielten mit viel Druck und ließen Ludmannsdorf daher wenig Platz für den Spielaufbau. Doch erneut wurden die Bleiburger ausgekontert: Und erneut war es Michael Krainer, der mit seinem dritten Treffer auf 3:1 stellte. Daraufhin gab es noch zwei eindeutige Elfmetersituationen im Strafraum der Heimischen, die Pfeife des Unparteiischen blieb jedoch stumm. "Er hat mir nach dem Spiel gesagt, dass er es nicht gesehen hätte und sich entschuldigt. Seine Leistung war mehr als fragwürdig", so Eberhard.

Der Anschlusstreffer zum 2:3 durch Georg Woschitz ließ die Hoffnungen der Heimischen eine Viertelstunde vor Schluss noch einmal aufkeimen. Das Spiel wurde zu einem Hin und Her, beide Teams hatten noch Chancen auf ein weiteres Tor. Die Schlussleute hielten jedoch hervorragend. "Am Ende kann man sagen, dass wir verdient gewonnen haben. Es war eine tolle Leistung unserer jungen Truppe", gab sich auch der Ludmannsdorf-Trainer zufrieden.

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