Spielberichte

Drei Spiele und der SV Ruden ist schon fast vom Abstieg gerettet – ein 1:1 gegen St. Margarethen und sechs weitere Punkte in den letzten zwei Spielen lassen hoffen

Die 25. Runde der Unterliga Ost fand heute am Sportgelände in Ruden ihren Anfang, der Gegner ASV St. Margarethen reiste mit der Erwartung zu punkten aus dem Lavantal an. Eine schwierige Woche die beide Mannschaften absolvieren müssen, für beide ist die heutige Begegnung bereits die zweite nach einer nur sehr kurzen Pause. Vergangenen Mittwoch konnten die Rudner erneut überraschen, Tabellennachbar Wölfnitz verließ man mit drei Punkten im Gepäck. Auch St. Margarethen durfte drei Punkte gegen Mittlern verbuchen, vier Tore schossen die Gäste gegen die ASKÖ. Eine schwierige Situation für beide Trainer, es bleibt keine Zeit für sie, um die Mannschaft auf das kommende Spiel vorzubereiten und beide erwartet heute abermals eine äußerst harte Partie.

Ruden mit zehn Mann

Über eine sehenswerte erste Halbzeit konnten sich rund 100 Zuseher in Ruden freuen. Beide Mannschaften überraschend spielfreudig, nach fünf gespielten Minuten die erste eigentliche Großchance für Ruden – der Freistoß landet jedoch in der Mauer. Auch die Lavantaler machen es in der 25. Minute mit ihrem Freistoß nicht besser. Ruden kombiniert heute gut, sie kommen sehr gut durch die Reihen der Elf von Trainer Kreuzer, aber ab der Strafraumgrenze zeigen sie auch Schwächen – viele gute Gelegenheiten lassen sie liegen. Doch die Heimischen schwächen sich selbst – Daniel Diex mit einer unüberlegten Aktion, er sieht direkt die rote Karte. Über 60 Minuten müssen sie nun mit zehn Mann überleben, nach dem Spiel am Mittwoch wird die ganze Sache konditionell noch fordernder. St. Margarethen kann sich danach leichte Vorteile erspielen, dies dann in Zählbares umzuwandeln gelingt ihnen jedoch vor dem Pausenpfiff nicht mehr, vor allem der bärenstarke Keeper der Rudner David Sitar vereitelte viele Chancen.

Handelfmeter

Die Mannschaften blieben unverändert und es geht in die zweite Hälfte, Spielertrainer Borut Vrhnjak musste das System natürlich leicht umstellen, um den Ausfall in der Verteidigung zu kompensieren. Doch da passiert das eigentlich zu erwartende, ein Doppelpass zwischen Schrammel und Moitzi vor dem gegnerischen Strafraum und Mathias Moitzi trifft zum 0:1. Die Heimischen ließen den beiden zu viel Platz vor dem eigenen Tor – keinen Vorwurf an den Keeper, der Schuss war nicht zu halten. Doch Ruden spielt unbeirrt weiter, jedoch vor dem gegnerischen 16er gelingt ihnen auch in Hälfte zwei wenig, im Gegenzug kann auch Tormann Sitar viele Gelegenheiten der Lavantaler verhindern. Aus einem Eckball der Rudner entwickelte sich danach die Möglichkeit zum Ausgleich, der getretene Ball wird vom gegnerischen Verteidiger mit der Hand berührt – eine klare Sache für den Schiedsrichter. Das anschließende Elfmetertor durch Kapitän Rok Rozeniicnik bringt Ruden den heiß ersehnten Ausgleich.

Direkt nach Abpfiff summiert Trainer Kreuzer (ASV St. Margarethen) für uns das Spielgeschehen: „Die ersten 30 Minuten war die Partie offen, beide Seiten hatten nennenswerte Chancen. In der zweiten Halbzeit haben wir leider aufgehört konsequent nachzudrücken. Rudens Tormann hielt jedoch auch viele unserer Chancen, einen Freistoß und viele Schüsse konnte er abwehren.“ 

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