Spielberichte

St. Andrä zittert sich zum Sieg in Ruden und wartet

Der SK St. Andrä/Lav. gewinnt beim SV Ruden spät und mit sehr viel Mühe mit 2:1. Damit ist die Elf von Gundolf Stocker mit mehr als nur eineinhalb Beinen in die Kärntnerliga aufgestiegen. Ganz 100%ig fix ist es aber noch nicht, die Lavanttaler müssen auf den Ausgang zwischen den Austria-Amateuren und Grafenstein warten. Dieses Spiel findet heute um 18:00 statt. 

 

Die seit dieser Saison offiziell als WAC III firmierende Truppe erwartete in Ruden ein hoch motivierter, extrem am Körper agierender Gegner, der spielte als “ob es um die WM gehen würde” (Gundolf Stocker). Jedenfalls erwischten die Jauntaler damit den Favoriten auf dem falschen Fuß, gingen durchaus verdient in Führung. Den Treffer leitete Keeper Danijel Skorjanz windunterstützt mit einem weiten Abstoß direkt an den anderen 16er ein, den aufspringenden Ball verarbeitete Matevz Verhovnik, der die verdutzte St. Andrä-Abwehr überrumpelte (36.).

St. Andrä dreht mit Hängen und Würgen das Spiel und wartet nun auf Grafenstein

Lange dauerte die Schrecksekunde aber nicht, direkt vom Ankick weg geht Michael Six auf der Seite auf und davon, sein Stangler findet Michael Pressl im Zentrum, der postwendend zum Ausgleich traf. Damit ging es auch in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit erarbeitete sich St. Andrä wohl ein Chancenübergewicht, das nun tief stehende Ruden blieb aber in Konter gefährlich, der Aufstiegsaspirant musste höllisch aufpassen, keinen weiteren Gegentreffer mehr einzufangen, der womöglich das Ende aller Aufstiegsträume bedeutet hätte.

Die Chancen von St. Andrä wurden zur Beute vom ausgezeichneten Keeper Skorjanz, die Zeit lief den Gästen langsam aber sicher davon. Als sich die Fans von Grafenstein schon leise Hoffnungen auf einen Punkteverlust machen durften, pfiff Schiedsrichter Oberbucher in der 86. Minute einen späten aber recht unstrittigen Elfer für St. Andrä. Den verwertete wiederum Pressl, zur großen Erleichterung von Bank und Mannschaft. Wenn Grafenstein heute bei Austria Klagenfurt nicht zweistellig gewinnt, sind die Lavanttaler mit diesem Ergebnis neben dem ASK zweiter Aufsteiger in die Kärntnerliga!

Stimme zum Spiel

Gundolf Stocker (Trainer St. Andrä): “Es war gegen einen hoch motivierten Gegner, der sich nichts nachsagen lassen wollte, brutal schwer. Wir sind natürlich sehr erleichtert und hoffen von der Austria Klagenfurt eine ähnliche Gegenwehr gegen Grafenstein, wie uns Ruden lieferte.”

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