Radentheins Superlauf geht weiter! Auswärtssieg in Rothenthurn

In der 23. Meisterschaftsrunde der Unterliga West konnte die WSG Radenthein ihren Erfolgslauf prolongieren. Mit einem 1:2 Auswärtssieg gegen den SV Rothenthurn tut sich für Radenthein sogar noch die Möglichkeit auf um den Relegationsplatz mitzukämpfen. Rothenthurn wird vielen Chancen, darunter auch einem vergebenen Elfmeter, nachtrauern, denn sie kämpfen gegen den Abstieg und man muss aus Sicht der Olsacher Truppe hoffen, dass diese Niederlage nicht genau der eine Punkteverlust zuviel war.

Radenthein geht ambitioniert in das Spiel

In den ersten 45 Minuten sah man eine taktisch clever agierende und toll eingestellte Gastmannschaft. Die knapp 200 Zuschauer bekamen allerdings nicht alllzuviel zu sehen, denn Rothenthurn konnte keine spielerischen Akzente setzen und Radenthein wartete einfach ab ohne zu viel Risiko zu nehmen. In der 36. Minute wurden die Gäste für ihre taktische Disziplin belohnt, denn da konnte Anton Peric nach einer schönen Einzelaktion zum 0:1 einnetzen. Allerdings war dieser Schuss in die Kategorie harmlos einzustufen, doch der Schlussmann der Rothenthurner, Franco Pirker, sah dabei mehr als schlecht aus. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.

Rothenthurn kommt, vergibt aber Elfer

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Gäste das 0:1 recht gut verwalten, doch ab der 60. Minute wendete sich das Blatt. Rothenthurn wurde immer stärker und in Minute 66 erzielte Wolfgang Steiner den verdienten Treffer zum 1:1 Ausgleich. Wenige Minuten später hatte Daniel Hofer die große Chance den Führungstreffer für Rothenthurn zu erzielen. Doch er fand beim Strafstoß in Radentheins Tormann Christian Michor seinen Meister. Zu erwähnen dabei, dass Tormanntrainer Günther Schallegger das Spiel von Rothenthurn in Magdlaen beobachtet hatte und seinem Tormann so genau ansagte wohin der Schütze schießen wird. Rothenthurn blieb aber am Drücker, doch ihnen wollte einfach kein Tor mehr gelingen. In der 83. Minute hatten die Gäste das Glück dann auf ihrer Seite. Eine Flanke von der linken Seite durch Manfred Duller konnte Benjamion Nikola halbvolley übernehmen und ins lange Kreuzeck befördern. Ein Tausenguldenschuss der einem sicher kein zweites Mal gelingt. Aber egal, Radenthein führte mit 1:2 und brachte das Ergebnis schlussendlich auch über die Zeit. Behilflich dabei war auch noch ein Ausschluss gegen Rothenthurn, denn Patrick Kade musste in Minute 85, mitten in der Schlussoffensive der Heimischen, mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche.

Mag. Wolfgang Polanig, WSG Radenthein: "Wenn es läuft, dann läuft´s! Mehr kann ich dazu fast nicht sagen. Wir haben das Spiel 60 Minuten lang dominiert, doch wenn Rothenthurn den Elfer verwertet kippt die Partie sicher. So gesehen ist diesmal wieder einmal alles für uns gelaufen. Toll was unsere Mannschaft zur Zeit leistet."

von Redaktion

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