Unterliga West

Matrei blickt zufrieden auf Herbst zurück

Die TSU Matrei beendete die Herbstsaison mit einem 2:0 Heimsieg und liegt somit an hervorragender fünfter Stelle der Tabelle in der Unterliga West. Das junge Team von Trainer Markus Hanser konnte vor allem zuhause, im wunderschönen Tauernstadion, starke Leistungen zeigen.  Unterhaus.at befragte den Obmann Josef Ganzer nach seinen Einschätzungen über die abgelaufene Saison, was er über die Zukunft denkt und was sich in Matrei ändern soll.

Zur Lage nach der Herbstsaison

Wie schon erwähnt wurden die Kicker aus dem wunderschönen Osttiroler Ort Matrei Fünfter der Tabelle. Mit 25 Punkten aus sechszehn Spielen liegt man nur fünf Zähler hinter dem Tabellenführer Steinfeld, allerdings, und das macht die Unterliga West heuer so spannend, auch nur sechs Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. „So ausgeglichen wie heuer war die Unterliga noch nie“ meinte der Obmann zur Situation und verwies sogleich auf den Umstand, das in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Wenn es vielleicht ein kleines Manko in Matrei gibt dann ist es in der Offensive zu suchen. Matrei konnte nur 25 Treffer erzielen und das ist die geringste Trefferanzahl unter den Top Teams der Liga. Allerdings ist die Heimstärke mit sechs Siegen und nur einer Niederlage Top und auch die Disziplin der Spieler mit nur einer gelb-roten Karte ist absolut erwähnenswert.

Die Aufbauarbeit hat funktioniert

In Matrei geht man ja schon längere Zeit den Weg mit den eigenen jungen Spielern. Das sich das bezahlt macht sah man spätestens in der abgelaufenen Saison. „Es läuft fein bei uns, wir sind mit der Mannschaft vollauf zufrieden und wurden auch von Verletzungen verschont“ spricht Ganzer nur positiv über sein Team. „Wir werden so weiter machen, unser Weg funktioniert und wir können mit einem Budget arbeiten das ein Drittel unter dem von anderen Vereinen liegt“ berichtet Ganzer stolz. „Die Wirtschaftskrise wird wieder zurückkommen und dann werden wir sehen wie die Mannschaften mit den Riesenbudgets zurecht kommen werden“ sieht Josef Ganzer Probleme für die Zukunft. In Matrei scheint man allerdings für solche Szenarien gut gewappnet zu sein.

Aufstieg nur mit den eigenen Spielern

Angesprochen auf die Zukunftspläne der TSU Matrei meinte Ganzer: „Wir wollen mit den eigenen Spielern weitermachen, keine teuren Legionäre einkaufen sondern das Geld in die Nachwuchsarbeit investieren. Maximal schauen wir uns nach einem zweiten Tormann um, sonst werden wir am Transfermarkt eher nicht tätig werden.“ Über den Aufstieg wollte Ganzer nicht wirklich sprechen, verwies aber darauf das es, wenn es sportlich möglich ist, natürlich schon eine tolle Sache wäre im wunderschönen Tauernstadion in Matrei Fußball auf Landesliganiveau zu sehen. In Matrei regiert aber in allen Bereichen der Spargedanke, auf finanzielle Abenteuer wird man sich sicher nicht einlassen.  

FACTS

Platzierung: 5
Punkte: 25
Torverhältnis: 25:24
bester Torschütze: Rene Scheiber (9 Tore)
Heimspiele (Sieg - Unentschieden - Niederlage): 6 - 1 - 1
Auswärtsspiele: 2 - 0 - 6
höchster Sieg: 3:0 gegen Seeboden und Greifenburg
höchste Niederlage: 0:4 gegen Steinfeld
Karten: keine rote Karte ; 1 x gelb-rote Karte (Andreas Steiner)

von Redaktion

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