Spielberichte

Lienzer Galavorstellung beim 8:0 Erfolg in Magdalen

magdalena sclienz rapidIn der 16. Runde in der Unterliga West kam es am Sonntag zur Begegnung zwischen dem Magdalener SC und dem SV Rapid Lienz. Die Hausherren mussten zwar in diesem Spiel auf einige Stammspieler verzichten, hofften aber dennoch eine Sensation wie schon beim 1:0 Erfolg zum Auftakt in Lienz liefern zu können. Der Herbstmeister aus Lienz trat ebenfalls ersatzgeschwächt an, wollte aber dennoch Revanche für die einzige Heimniederlage in dieser Saison nehmen.

Zauberfussball in Grün Weiss

Die Osttiroler starteten wie aus der Pistole geschossen und es dauerte gerade eimal 180 Sekunden bis zum ersten Treffer. Nach Zuspiel von Thomas Schaunig drang Christopher Korber in den Strafraum ein und konnte nur mehr durch ein Foul gestoppt werden. Dominik Müller verwertete den dafür verhängten Elfmeter zum 0:1.

Und weiter ging es in dieser Tonart. Nachdem Mario Steiner kurz zuvor einen Stangler von Thomas Schaunig knapp neben das Magdalener Gehäuse gesetzt hatte, revanchierte er sich nur eine Minute später mit einem tollen Zuspiel auf Thomas Schaunig und schon stand es 0:2 für die Lienzer.

Die Hanser Elf machte weiter Druck und schnürte die Hausherren in deren Hälfte ein. Lediglich Magdalen Keeper Wetzlinger stemmte sich gegen weitere Gegentore und parierte einen Weitschuss von Dominik Müller und blieb im Duell gegen Mario Steiner Sieger.

In der 28. Minute schlug es aber erneut im Kasten der Hausherren ein. Dominik Müller hämmerte den Ball aus einem Freistoß in die Torwartecke und erhöhte auf 0:3. Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff rieben sich die Magdalener Fans erstaunt die Augen, denn die Hausherren kamen zu ihrer ersten Möglichkeit. Nach einem Eckball kam ein Magdalener Stürmer zum Kopfball doch Christopher Korber stand goldrichtig und klärte auf der Linie.

Drei Minuten später schlugen die Lienzer wieder zu. Einen scharfen Stangler von der linken Seite von Andreas Überbacher beförderte der Magdalener Mario Brandstätter zum 0:4 ins eigene Tor.

Die Lienzer Angriffslawine rollt weiter

In der Halbzeitpause befürchteten die heimischen Fans ob der drückenden Überlegenheit der Osttiroler für ihre Mannschaft das Schlimmste und sie sollten mit ihrer Prognose recht behalten.

In der 50. Minute wurde ein Lienzer Treffer wegen einer Abseitsstellung aberkannt und nur eine Minute später knallte ein Distanzschuß von Dominik Müller von der Latte zurück ins Feld. Aber nur fünf Minuten später schlug es erneut im Kasten der Hausherren ein. Mario Steiner bediente Christopher Korber ideal und der netzte zum 0:5 ein.

Wenig später hatte der Schiri Assistent Erbarmen mit den Magdalenern und hob bei einem regulären Lienzer Tor von Christopher Korber unberechtigterweise wegen einer angeblichen Abseitsstellung seine Fahne . Aber die Osttiroler gaben weiter Gas und nach 68 Minuten leuchtete das 0:6 von der Anzeigetafel. Thomas Schaunig schickte Christopher Korber auf die Reise und dieser erzielte seinen 16. Saisontreffer.

Von den Hausherren kam in dieser Phase überhaupt nichts mehr, zu eindeutig war die Überlegenheit der Osttiroler an diesem Tag. In der 76. Minute traf der Lienzer Heckenschütze Dominik Müller mit einem Freistoss erneut nur die Latte, doch nur eine Minute später sollte nach einer Bilderbuchaktion der siebente Treffer fallen. Markus Ebner legte den Ball von der rechten Seite quer auf Christopher Korber der Mario Steiner mit einem Stanglpass ideal bediente und schon stand es 0:7.

Kurz vor dem Ende des Spieles legten die Lienzer noch einen drauf. Dominik Müller bediente Markus Ebner und dessen Querpass verwertete Mario Steiner zum 0:8 Endstand.

Eine historische grün weisse Gala beendete der souveräne Schiedsrichter Jakob Bögner um exakt 15:46 Uhr.

Thomas Fian, Sportlicher Leiter des SV Rapid Lienz, meinte nach dem Spiel: "Ein Zauberspiel unserer Mannschaft. Wir haben von der ersten Minute an den richtigen Zugriff bekommen und einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg gefeiert. Nachdem wir nach drei Runden mit nur einem Punkt lediglich an der vorletzten Stelle lagen, sind wir nun Winterkönig. Ich bin heute einfach nur happy."

 

von Peter Strohmayer

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