Greifenburg verliert durch späten Elfmeter

In der 17. und damit ersten Meisterschaftsrunde im Frühjahr der Unterliga West trafen heute der SV Greifenburg und die TSU Matrei aufeinander. Nach einer sehr umkämpften Partie ging die TSU Matrei am Ende als glücklicher 1:2 Sieger vom Platz. Glücklich deswegen, weil der Siegestreffer erst in der 88. Minute durch einen doch etwas fragwürdigen Elfmeter zustande kam. Am Ende eine bittere Niederlage für die Hausherren, die sich sicher zumindest einen Punkt verdient hätten.

Ausgeglichene erste Halbzeit

In den ersten 45 Minuten sahen die knapp 250 Zuschauer in Greifenburg einen kampfbetonte, aber nicht unfaire Partie. Bereits in der siebenten Minute konnten die Gäste aus Osttirol aber schon das erste Mal jubeln. Nach einem Foul von Wolfram Hierländer gab es Strafstoß für Matrei, welchen Rene Scheiber sicher zum 0:1 verwertete. Greifenburg wurde dann zwar immer stärker, Torerfolg wollte sich in Halbzeit eins aber keiner einstellen und so ging es mit dem 0:1 auch in die Kabinen.

Ausgleich und später Elfer

In der zweiten Halbzeit kam Greifenburg besser ins Spiel und erarbeitete sich auch einige Chancen. In der 63. Minute konnte Wolfram Hierländer nach einem weiten Einwurf von Domink Waltl im Nachschuss zum 1:1 einnetzen. Jetzt hatte Greifenburg das Momentum auf seiner Seite, drückte auf die Führung welche aber nicht gelang. Als bereits alles mit einer Punkteteilung rechnete, setzte sich Schiedsrichter Robert Nagele nochmals in Szene. In der 88. Minute verhängte er nach einem angeblichen Foul von Hannes Rud einen sehr fragwürdigen Elfmeter. Diese Chance ließ sich Rene Scheiber natürlich nicht entgehen und er verwertete den Strafstoß sicher zum 1:2. Am Ende blieb es bei einer unglücklichen Niederlage für den SV Greifenburg, doch darüber redet Morgen schon niemand mehr.

Mario Brenter, Trainer des SV Greifenburg: "Bitter wenn man duch zwei Elfer verliert und eigentlich zumindest einen Punkt verdient hätte. Der zweite Elfer war meiner Meinung nach nicht zu geben und eine klare Tätlichkeit, Scheiber schlug einem meiner Spieler ins Gesicht, hat der Schiri wieder nicht gesehen. Aber so ist Fußball, es geht schon wieder weiter."

Die Besten: Kroisl, Brandner bzw. Rene Scheiber, Steiner 

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