Penk und Rothenthurn teilen sich die Punkte

In der 18. Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es heute zum kleinen Derby SV Penk/Reisseck vs. SV Rothenthurn. Die Gäste aus Rothenthurn waren eigentlich das spielbestimmende Team, wurden aber durch eine sehr harte gelb-rote Karte aus der Bahn geworfen und müssen am Ende mit dem einen Punkt zufrieden sein.

Rothenthurn startet gut

Die ersten Minuten dieser Partie gehörten eindeutig den Gästen. Penk merkte man die fehlende Spielpraxis an und so kamen die Rothenthurner auch bald zu den ersten Torchancen. In der 13. Minute kam der Ball nach schöner Vorarbeit von Hofer und Klingbacher zu Wolfgang Steiner und der schoss zum umjubelten und auch verdienten 0:1 ein. Penk wurde in weiterer Folge nur mit hohen Bällen recht gefährlich, doch diese Situationen hatte die Defensive der Gäste eigentlich gut im Griff. In der 31. Minute bekam Patrick Kade eine gelbe Karte für ein Duzendfoul und in der 37. Minute zückte Schiri Günter Messner zum zweiten mal gelb gegen Kade und damit musste er verfrüht unter die Dusche. In numerischer Unterlegenheit brachte Rothenthurn die Führung aber in die Pause.

Penk gleicht doch noch aus

In der zweiten Halbzeit veränderte Rothenthurn Trainer Olsacher die Taktik und schaltete auf Konter um. Jetzt war das Spiel offen und Penk kam auch zu einigen Chancen, vor dem Tor gelang aber lange Zeit nichts. Auch Rothenthurn hätte im Konter die eine oder andere Torchance verwerten müssen, doch es blieb lange beim 0:1. In der 75. Minute durften die knapp 250 Zuschauer aber doch noch jubeln. Christian Kriegl drückte den Ball nach einem Gestocher im Strafraum zum 1:1 über die Torlinie. Bis zum Schlusspfiff blieb es bei diesem Stand und am Ende ist dieses Remis wohl ein gerechtes Ergebnis.

Robert Olsacher, Trainer des SV Rothenthurn: "Schade dass wir nicht mehr aus unserer Überlegenheit machen konnten. Der Ausschluss war meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt, dazu neun gelbe Karten gegen uns. Aber was soll´s, am Ende muss ich mit einem Punkt in Penk doch zufrieden sein. Meiner Mannschaft gebührt aber für die tolle Moral und kämpferische Leistung ein Pauschallob."

Die Besten: Kriegl bzw. Pauschallob

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