Überlegener SV Rothenthurn feiert Lastminute-Sieg gegen SV Greifenburg

In der 27. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute Vormittag zur Begegnung SV Rothenthurn gegen SV Raika Greifenburg. Für den SV Greifenburg wären Punkte dringend notwendig gewesen, doch nach einer recht glücklichen Halbzeitführung mussten die Gäste die Heimreise doch wieder als Verlierer antreten. Rothenthurn gewann am Ende verdient mit 2:1,  jedoch mit einem sehr späten Siegestor dann doch auch etwas glücklich.

Greifenburg beginnt stark

In den ersten 15 Minuten machten die Gäste ganz klar das Spiel. Rothenthurn befand sich noch in der Aufwachphase und das nützte Greifenburg auch gleich aus. In der zehnten Minute gab es einen weiten Ball Richtung Tor der Heimischen, Tormann Ramschak kam heraus, erwischte den Gegner und dieser fiel auch leicht. Schiedsrichter Schmautz zögerte nicht lange und zeigte auf den Elferpunkt. Greifenburgs Topgoalgetter Roman Gaspersic trat an und netzte sicher zum 0:1 ein. Das war aber auch gleichzeit ein Wachrüttler für Rothenthurn die fortan klar das Kommando übernahmen. Sie erspielten sich jetzt zahlreiche Chancen und im Normalfall hätte die Olsacher Elf das Spiel schon in Halbzeit eins drehen, ja sogar entscheiden müssen. So blieb den cirka 120 Zuschauern aber nur der Torschrei öfters im Halse stecken und es ging mit einem für die Gäste glücklichen 0:1 in die Kabinen.

Spätes Tor entscheidet

In der zweiten Halbzeit blieb das spielerische Bild gleich. Rothenthurn wirkte stärker und drückte auch bald wieder auf den Ausgleich. In der 72. Minute gab es nach einem Handspiel im Strafraum einen Elfmeter für Rothenthurn. Thomas Klingbacher übernahm die Verantwortung und schoss zum 1:1 Ausgleich ein. In weiterer Folge blieb das Spiel auf Messers Schneide und sowohl Greifenburg als auch Rothenthurn hatten den Siegestreffer auf dem Fuß. Es dauerte bis zur 90. Minute, als sich die Gesichter der Greifenburger versteinerten. Patrik Kade trat zu einem Freistoß an, Tormann Kroisl konnte das Leder nicht bändigen und der Ball landete zum Entsetzen der Gäste im Tor. Das 2:1 war auch gleichzeitig der Schlusspunkt in dieser Partie.

Fazit: Ein verdienter, aber auf Grund des späten Siegestores doch recht glücklicher Sieg für Rothenthurn. Greifenburg muss weiter um den Klassenerhalt zittern.

Robert Olsacher, Trainer des SV Rothenthurn: "Wir haben in Halbzeit eins sehr viele Chancen vergeben und hätten das Spiel da schon entscheiden müssen. Deshalb ist der Sieg am Ende auch sicher verdient. Da wir jetzt drei Spiele hintereinander gewonnen haben, muss unser Obmann sein Versprechen einlösen und wir werden die Auswärtsfahrt nach Lienz mit einem Discobus unternehmen. Das haben sich meine Jungs jetzt auch redlich verdient."

Die Besten: Tabojer, Kade bzw. Keiner 

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