Joker beendet Flachaus Negativserie

Der USC Flachau konnte in der zwölften Runde der 1. Klasse Süd nach langem Warten die Talfahrt st-martin tgb fcbeenden undflachau usc den FC St. Martin/T. in einer hochbrisanten Partie erst in den Schlussminuten mit 2:1 bezwingen. Martin Traninger brachte die Rot-Blauen in der 43. Minute in Führung, ehe Lorenz Quehenberger den Ausgleich markierte (54.). Tobias Wimplinger leitete mit seinem Siegestreffer in der 83. Minute eine mögliche Trendwende für Flachau ein.

 

In der Anfangsviertelstunde finden die beiden Mannschaften schleppend in die Partie und Chancen sind Mangelware. Nach gut 20 Minuten trauen sich die Heimischen mehr zu und forcieren ihr Offensivspiel. Ortner scheitert zunächst an der Aussenstange, nur wenige Minuten später kann Stadler freistehend an der Strafraumgrenze den Ball nicht im Netz unterbringen. Der erlösende Führungstreffer dann aber doch kurz vor dem Pausentee: Traninger zirkelt einen Freistoß maßgenau über die Mauer ins Eck (43.). „In den ersten 15 Minuten haben wir uns schwer getan, danach waren wir aber besser und hatten einige Chancen. Durch die Verletzung von Kaml (starke Prellung, Anm. d. Red.) haben wir in der Pause leider umstellen müssen. Danach haben wir den Faden verloren", erklärt Flachau-Coach Schiefer die schwache Phase nach der Pause, die die St. Martiner eiskalt ausnutzen.

Starke Schlussphase wird von Wimplinger gekrönt

Quehenberger steht in der 54. Minute nach einem Alleingang über den Flügel als Abnehmer in Strafraum und trifft zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. Auch nach dem Ausgleich finden die Gäste einige Großchancen vor, der Flachau-Keeper Panzer ist an diesem Tag aber in einer überragenden Form und vereitelt eine Torgelegenheit nach der anderen. Und so geht es in die hektische Schlussphase, die Schiefer wie folgt umreisst:"Wir haben dann noch einmal taktisch umgestellt und sind dadurch wieder stärker geworden. Zum Glück haben wir dann den Treffer gemacht und die Führung ins Ziel gerettet." Die Drangphase der Heimischen gipfelt in der 83. Minute mit dem Siegestreffer durch den zur Halbzeit eingewechselten Wimplinger: nach starker Vorarbeit von Stadler kann der Keeper der Gäste zunächst noch klären, im zweiten Versuch lässt Wimplinger dem Schlussmann aber keine Abwehrchance. Durch diesen lang ersehnten Dreier können die Flachauer im Abstiegskampf vorübergehend einmal durchatmen.

von Eric Niederseer

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