23.(!) Saisonschlappe besiegelt zweiten Saalbach-Abstieg en suite

Für den USC Saalbach-Hinterglemm, abgeschlagener Tabellennachzügler in der 1. Klasse Süd, hat es in der 24. Runde die 23. Saisonniederlage gehagelt. Die Glemmtaler kamen am Freitagabend auswärts beim USK Rauris mit 1:8 unter die Räder. Fix: Nach dem Abstieg im vergangenen Spieljahr aus der 2. Landesliga Süd wird's für die Crew von Spielertrainer Maximilian Winkler noch eine Etage nach unten gehen.

Foto: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Rauris nutzte Abwehrschwächen gnadenlos aus 

Im Hinspiel hatten die Winkler-Schützlinge den Raurisern noch ein 0:0-Remis abgetrotzt, den bis dato einzigen Saisonpunkt geholt. Im Retourmatch gab's für das Sorgenkind der Liga nichts, aber auch gar nichts zu holen. "Das war wieder einmal viel zu wenig", stöhnte Winkler, dessen Truppe im Verlauf der ersten 45 Minuten schon sechs Gegentreffer fraß. Quasi im Handumdrehen knallten Fabian Voithofer (18., 21.), Kevin Bolterl (2., 44.), Martin Herbst (25.) und Alexander Essl (37.) die Platzherren zu einer haushohen Pausenführung. Und das mit den vermeintlich einfachsten Mitteln. "Rauris hat ausschließlich hohe Bälle in Richtung Angriffsdrittel geschlagen. Wie wir diese verteidigt haben, war bodenlos."

Mitte der zweiten Halbzeit glückte Christopher Sochor nach einer Freistoßflanke zumindest der Ehrentreffer (65.). Und obwohl die Heimelf verständlicherweise einige Gänge zurückgeschalten und kräftig durchgewechselt hatte, sollten Paul Gerstgraser (67.) und Alexander Essl (81.) die Torgala mit weiteren Treffern gebührend ausklingen lassen.  

Auch ganz unten: Saalbach kämpft um Konkurrenzfähigkeit

Weil die Saalbach-Hinterglemmer in den zwei verbleibenden Spielen den Acht-Punkte-Rückstand auf den Vorletzten St. Martin/L. nicht mehr aufholen können, ist der Abstieg in die 2. Klasse Süd nun auch rechnerisch durch. Somit purzelten die Glemmtaler binnen zwei Spieljahren von der 2. Landesliga Süd in die letzte Spielklasse zurück. "Für uns kein Beinbruch, zumal mit dem ja schon vor der Saison zu rechnen war", gibt Winkler zu Protokoll. Erfreulich: Nach der Krisensitzung vor knapp vier Wochen ging die Trainingsbeteiligung rapide nach oben. Statt dem drohenden Mannschaftsrückzug wird die kommende Spielzeit ganz im Zeichen eines Neustarts stehen. "Unser Ziel ist es, mit unseren blutjungen, einheimischen Spielern in der 2. Klasse konkurrenzfähig zu werden. Wie schnell das geht, werden wir sehen."

 

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