Piesendorf: "Remis-Könige" schlugen wieder zu

Mittersill und Piesendorf trennten sich in der 14. Runde der 1. Landesliga mit 3:3. Für die Mannen von Trainer Herbert Reindl war es bereits das neunte Unentschieden in der Saison, trotz nur vier Niederlagen liegen die Piesendorfer nur auf dem zwölften Platz. Die Tore für die Mittersill erzielten Domink Schneider, Mario Keil und Werner Vötter: Bei den Gästen trugen sich Manuel Entleitner, Christopher Redl und Lukas Moosmann in die Schützenliste ein.

Piesendorf dominiert die erste Halbzeit des Pinzgau-Derbys klar und erspielt sich auch sehr gute Chancen. Christopher Redl, Gabor Stanzcs und Manuel Entleitner bringen den Ball aber nicht im Tor unter. Die Mittersiller kommen nur ein Mal gefährlich vor das Tor des Gegners, Dominik Schneider trifft den Ball nach einem Querpass aber nicht richtig. "In der ersten Halbzeit hätten wir in Führung gehen müssen, da hatten wir genügend Chancen", ärgert sich Piesendorf-Trainer Wolfgang Reindl, dessen Mannen den Start der zweiten Halbzeit komplett verschlafen. Domink Schneider (48.) und Mario Keil (54.) schießen die Heimischen in dieser Phase mit 2:0 in Führung.

Piesendorf schlägt zurück

Danach wachen die Piesendorfer aber auf und kommen ins Spiel zurück: Manuel Entleitner (58.) und Christopher Reld (66.) schaffen innerhalb von wenigen Minuten den Ausgleich. Nur eine Minute nach dem 2:2 schlagen die Heimischen aber erneut zu: Piesendorf verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung, Mittersill schaltet schnell um und Werner Vötter stellt auf 3:2. In der Folge sind die Gäste zwar am Drücker, Chancen können sie sich aber keine erspielen. In der 85. Minute kommen sie aber trotzdem zum Ausgleich: Mittersill-Goalie Gerald Kessler kann einen hohen Ball nicht festhalten, Lukas Moosmann ist zus Stelle und erzielt das 3:3. "In dieser Phase hätten wir den Ausgleich nicht mehr gemacht, da hat uns der Gegner sicher geholfen", erklärt Reindl, der mit dem Unentschieden nicht wirklich glücklich ist: "Die Remis bringen uns nicht weiter, wir haben erst vier Niederlagen und stecken trotzdem hinten drinnen."

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