Abstiegskampf: SG ASK/PSV meldet sich mit Sieg zurück

Einen wichtigen Dreier im Kampf gegen den Abstieg konnte die SG ASK/PSV Salzburg am Sonntag gegen fuschl am see usvden USV Fuschl salzburg askverbuchen. Kevin Millack gelang in der 80. Minute das Goldtor zum 1:0-Sieg, der den Städtern den Sprung auf Platz zwölf ermöglichte. Für die Cokic-Elf setzte es damit die erste Niederlage in der 1. Landesliga seit zwölf Spielen, das letzte Mal standen die Fuschler am 20. Oktober ebenfalls gegen ASK/PSV ohne Zählbares da.

Die Partie startet gleich mit einer guten Aktion der Heimischen. Mario Beslic verzieht nach einem Schuss vom Sechzehner bereits in der ersten Spielminute nur knapp. Nach dieser Chance ist aber vorerst Schluss mit Torgefahr, beiden Seiten gelingt es nicht, entscheidende Akzente zu setzen. Ein Weitschuss aus gut 25 Metern von Mario Onhaus, den Fuschl-Keeper Damir Ramic noch über die Latte lenken kann, erweist sich bei den Städtern dann als beste Chance bis zur Pause. Auf Seiten der Gäste zirkelt Franz Mrkonjic einen Freistoß aus zwanzig Metern auf das Tor von Lucas Rainer, der den Ball aber nicht passieren lässt. „In der ersten Halbzeit waren wir spielerisch und chancenmäßig etwas überlegen", berichtet ASK/PSV-Coach Wolfgang Peischl. „Wir haben leider von Anfang an nicht so richtig ins Spiel gefunden", erzählt Fuschl-Coach Aleksandar Cokic.

Eckball führt zum einzigen Tor

Nach dem Seitenwechsel geht es vorerst ohne große Höhepunkte weiter. Bei einer der wenigen Chancen geht ein Schuss von Beslic von der Fünfer-Linie über den Kasten. Es dauert bis zur 80. Minute, ehe die Zuschauer doch einen Treffer in der Begegnung zu sehen bekommen. Nach einem Eckball von der linken Seite legt der eingewechselte Vladimir Crainic den Ball Kevin Millack auf, der aus gut elf Metern dann ins lange Eck trifft. Die letzten Minuten müssen die Hausherren schließlich mit einem Mann weniger auskommen, da Markus Rohrmoser nach einem taktischen Foul im Mittelfeld mit Gelb-Rot ausgeschlossen wird (84.). Die Peischl-Elf lässt zu zehnt aber nichts mehr anbrennen und bringt den Sieg ins Trockene. „Es war ein sehr kämpferisches Spiel auf keinem guten fußballerischen Niveau. Eigentlich war es eine typische Unentschieden-Partie. Mit der Mannschaftsleistung bin ich nicht zufrieden, weil wir nicht das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben", resümiert Cokic. „Im Endeffekt haben wir verdient gewonnen, wir sind hinten sehr gut gestanden. Es waren wichtige drei Punkte, aber man muss ganz klar sagen, dass sie uns nichts bringen, wenn wir nächste Woche in Mittersill nicht nachlegen", hat Peischl seinen Fokus schon auf den „Überlebenskampf" im Oberpinzgau gerichtet.

von Andreas Rachersberger

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