Union Hallein mit 2:0-Sieg nach Rückpass-Blackouts

Tabellenführer Union Hallein konnte nach dem Unentschieden in der vergangenen Woche in Piesendorf in bad-hofgastein scder 1. Landesliga hallein unionwieder voll anschreiben: Gegen den SC Bad Hofgastein gelang ein 2:0-Erfolg. Manuel Albrecht brachte sein Team in der 27. Minute in Führung, für die endgültige Entscheidung konnten die Tennengauer aber erst kurz vor Schluss sorgen. Patric Perschl war es, der in Minute 90 den Endstand fixierte.

Den Start verschläft der Leader komplett, könnte nach 10 Minuten gut und gerne mit 0:2 in Rückstand liegen. Gleich zwei Mal fällt ein Halleiner Rückpass zu kurz aus, Bad Hofgasteins Johann Strobl überlauert das und läuft alleine auf Marco Tanzberger zu. Letzterer zeigt sich an diesem Tag aber glänzend aufgelegt und kann die Situationen entschärfen. Die Halleiner kommen daraufhin etwas besser ins Spiel und gehen nach 27 Minuten in Führung. Nach einem weit nach vorne geschlagenen Ball, legt Patric Perschl auf Manuel Albrecht ab, der dann zum 1:0 verwertet. Kurz darauf landet die Kugel erneut im Kasten der Bad Hofgasteiner, das Schiedsrichter-Gespann entscheidet aber auf Abseits.

Entscheidung erst kurz vor Schluss

Nach Wiederanpfiff übt Hallein eine Viertelstunde großen Druck aus, kann die Chancen aber nicht zu einer höheren Führung nutzen. So bleibt Spannung in der Partie, die Bad Hofgasteiner finden im zweiten Abschnitt gegen die gut aufgestellte Hintermannschaft des Tabellenführers aber kaum ein Mittel, um gefährlich zu werden. Kapitän Philip Rogl findet nach gut 70 Minuten eine Top-Chance vor, kann dabei aber nicht für den Ausgleich sorgen. In Minute 90 sind es schließlich die Halleiner, die den 2:0-Endstand fixieren: Nach einer Kopfball-Verlängerung von Christopher Paar läuft Perschl alleine auf das Tor zu und überhebt Keeper Thomas Gebhard. „Es war wieder Licht und Schatten. Wir hatten extrem gute Phasen, aber auch Phasen, in denen wir zu passiv waren. Im Grunde geht der Sieg aber in Ordnung und man muss auch mit der Leistung zufrieden sein“, resümiert Hallein-Coach Gerhard Perlak. „In der ersten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe mit Hallein, da hätten wir unsere Chancen nützen müssen. Wir haben zum Schluss noch einmal alles probiert und auf eine Dreierkette umgestellt, konnten aber nicht mehr richtig zulegen“, so das Fazit von Bad-Hofgastein-Coach Simon Sendlhofer.

von Andreas Rachersberger

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