Erster Heimsieg für Maria Alm! 5:4-Torgala gegen Adnet

Der erste Dreier auf eigener Anlage seit dem 1. Landesliga Aufstieg für den UFC Maria Alm schien lange in trockenen Tüchern zu sein. Die Pinzgauer lagen durch Treffer von Gerhard Fabian, Rudolf Schoder, Stefan Salzmann und Philipp Herzog klar mit 4:0 vorne. Plötzlich riss aber der Faden: Georg Ramsauer, Andreas Schnöll und Adnan Halilagic verkürzten für den SK Adnet in Überzahl auf 3:4, zwischendurch sah Alms Ratgeb die rote Karte. Am Ende blieb es aber beim Vorsprung der Gastgeber: Schoder und Schnöll trafen erneut, Endstand 5:4.

Beim Comeback von Christian Lederer haben die Almer lange Zeit alles im Griff. Kurz vor der Pause wird es erstmals richtig interessant. Zunächst tauscht Adnet-Coach Lugmayr Matthias Brunauer aus, da dieser stark rotgefährdet ist. "Der Schiedsrichter wollte ihm schon fast die Karte zeigen, Brunauer hatte schon gelb. Klar, dass der Trainer dann getauscht hat", berichtet Alm-Coach Wolfgang Schäffer. Wenig später sieht er einen Doppelschlag seines Teams: Gerhard Fabian trifft nach Schoder-Querpass zum 1:0 (40.), Schoder selbst nimmt ein weites Lederer-Zuspiel mit und schließt überlegt ab - 2:0 (42.).

Von 4:0 auf 4:3 auf 5:4

Durchgang zwei ist an Spannung kaum zu überbieten. Zunächst knüpfen die Gastgeber ans Finish der ersten Hälfte an: Stefan Salzmann bringt einen scharfen Schlenzer im langen Eck unter, der Ball geht via Innenstange an Freund und Feind vorbei ins Tor - 3:0 (47.). Kurz darauf scort auch Philipp Herzog per Foulelfer (49.). Nach über einer Stunde ist es aber mit der Almer Herrlichkeit vorbei: Georg Ramsauer verkürzt nach einem Stanglpass - 1:4 (68.), Andreas Schnöll knallt einen Freistoß vom Sechzehnereck aufs Tor, Goalie Steinbauer verlängert ins eigene Tor - 2:4 (73.). Und es kommt noch kurioser: Marvin Ratgeb säbelt einen Gegner um, Schiedsrichter Begovic entscheidet erst auf Adneter Intervention - Rot wegen Tätlichkeit. "Unverständlich", meint Schäffer. Kurz darauf rutscht Steinbauer aus und Adnan Halilagic verkürzt vor dem leeren Tor gar auf 3:4 (78.). "Wahnsinn. Da hast du alles im Griff, der Gegner keine Torchance und dann kommt so eine Schlussphase", sagt Schäffer. Sein Team behält aber den längeren Atem: Schoder stellt auf 5:3, Schnöll verkürzt nach einer Ecke  auf 5:4 (93.). Dabei bleibt es. "Hut ab, Adnet hat nie aufgesteckt." Die Pinzgauer rücken nach dem ersten Heimsieg auf Rang fünf vor, vier Zähler und fünf Plätze vor den Tennengauern.

Die Besten: Pauschallob bzw. Schnöll.

 

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