Debütant schoss St. Johann 1b gegen Golling zum Sieg

Personalsorgen, vier Spiele ohne Sieg, ein mögliches Abrutschen in den Keller. All das spielte bei der TSV St. Johann 1b gegen den SC Golling keine Rolle. Die Gäste brachten sich trotz eines Debütanten-Trios selbst um die Früchte ihrer Arbeit. Und ausgerechnet einer der Neuen bei den Pongauern sorgte für das Goldtor: Lukas Tiefenbacher. Womit die Alan-Truppe Boden in der 1. Landesliga auf Golling gut macht.

Während die Tennengauer auf die selbe Elf wie beim 5:1 gegen Adnet vertrauen, muss St. Johann-Spielercoach großflächig umbauen, rotiert neben sich selbst fünf neue Akteure in die Startelf. Drei davon, Ajibade, Tiefenbacher und Antonio Simic, kommen somit erstmals von Beginn weg zum Einsatz. Viel zu sehen gibt es vor der Pause aber nicht. St. Johann-Keeper Hettegger schwitzte kurz bei einem weiten Freistoß, doch ohne Folgen. Auf der Gegenseite kommt ein Lupfer noch vor dem Tor zum Stillstand. "Wir haben uns vollkommen neutralisiert. Was mich ärgert, ist, dass die Spieler auf so einem Rasen mit Noppen auflaufen. Das darf nicht sein", ärgert sich Golling-Trainer Eidke Wintersteller. Besonders bitter: Kurz vor dem Seitenwechsel gehen die Pongauer in Führung: Keeper Dominik Waltl pariert einen Strafstoß, doch den von Alan erneut vors Tor gespielten Ball verwertet Lukas Tiefenbacher gegen vier Gollinger auf der Linie - sein erster Treffer (42.).

Golling vergibt alles

Die Heimischen finden gleich nach Wiederanpfiff die Chance aufs 2:0 vor, scheitern aber. Als dann Benjamin Kaindl wegen wiederholten rüden einsteigens vorzeitig unter die Dusche muss, sieht es für die Wintersteller-Mannen düster aus. In Unterzahl kommen diese aber besser zur Geltung und auch zu Chancen. Salem verfehlt aber, Daniel Krafts Schuss wird zur Beute von Torwart Hettegger, Lienbacher vergibt per Kopf aus wenigen Metern und Maric rutscht bei der letzten Chance aus. "St. Johann war defensiv super, hatte auch die Lufthoheit. Trotzdem kann ich mich nicht erinnern, ein Spiel je so blöd verloren zu haben", resümiert Wintersteller.

Die Besten: Hettegger, Alan, Tiefenbacher bzw. H. Steinwender, Buck.

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