ASV gewinnt gegen „chancenlose" Gasteiner

Im Duell zwischen dem SC Bad Hofgastein und dem ASV Salzburg zum Beginn der 1. Landesliga sind Chancen Mangelware. Die stark ersatzgeschwächten Städter sind mit geringen Erwartungen in den Pongau gekommen und gehen am Ende doch als Sieger vom Platz. Den Hausherren bleibt beim 0:2 nur das Nachsehen.

In der ersten Hälfte sehen die 300 Zuseher einen zerfahrenen Sommerkick mit wenigen Chancen. Die erste Chance des Spiels, die auch die einzige über die gesamte Spielzeit für die Hausherren bleiben sollte, haben die Bad Hofgasteiner bereits in der ersten Minute. Die Heimischen können aber einen Stangelpass nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Danach werden Pongauer bei der einen oder anderen Standard-Situation noch gefährlich, aber wirklich Zwingendes bringen sie nicht zustande. Auch der ASV übt sich in Sachen Chancenkreierung in Zurückhaltung. „Ohne Güven, Krojer, Szabo und Caprioru haben wir uns nicht viel ausgerechnet", ist ASV-Sektionsleiter Robert Neureiter mit der ersten Hälfte eigentlich ganz zufrieden.

Drei Chancen, zwei Tore – der ASV entscheidet das Spiel für sich

In der 75. Minute wird Schwarzenberger nach Torchancenverhinderung vom Platz gestellt. Diese Torchance war die erste Torchance des ASV. Mit der zweiten Möglichkeit gehen die Städter dann in Führung. In der 79. Minute kontern die Itzlinger über Öztürk, dessen Schuss kann Hirczy noch klären, beim Nachschuss von Kovacs ist er dann machtlos. Wenige Minuten später verwertet Meder die dritte Chance des ASV zum 0:2-Endstand aus Sicht der Gastgeber. Er setzt sich über die rechte Seite durch, Hirczy kann auch hier den ersten Versuch parieren, im zweiten Versuch bringt Meder den Ball aber im Tor unter. Am Ende ein verdienter Sieg des ASV über enttäuschende Bad Hofgasteiner. „Wir sind mit keinerlei Erwartungen hierhergekommen, wären aufgrund der Kadersituation mit einem Remis zufrieden gewesen, dass es nun ein Sieg geworden ist, ist umso schöner", freut sich Neureiter. „Unser Torhüter hatte heute mit 18 Jahren sein Debüt, was gibt's Schöneres als beim Debüt zu Null zu spielen", so Neureiter weiter.

Die Besten: niemand bzw. Herndler, Lettner, Meder. 

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